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Reise: Mauritius – das Traumziel im indischen Ozean

Mauritius gilt als Hotspot für Honeymooner und Erholungssuchende – vor allem jedoch für Golfer. GOLF MAGAZIN war für Sie vor Ort und testete alle acht 18-Löcher-Plätze. In zwei Folgen präsentieren wir Ihnen das zauberhafte Inselparadies. Teil 1: die Ostküste

Wir blicken in ein strahlend weißes Lachen. John Narain (41) reicht uns die Hand zur Begrüßung. „Herzlich Willkommen auf Mauritius!“, sagt der gebürtige Mauritier in akzentfreiem Deutsch. Nach einem Tourismusstudium in Frankfurt am Main kehrte der PR & Sales Manager in seine Heimat im Indischen Ozean zurück und startete im exklusiven Golfresort Constance Belle Mare Plage (Fünf Sterne) seine Karriere. Diese Herzlichkeit überwältigt uns gleich beim ersten Stopp auf unserer zehntägigen Recherche-Reise in dem kleinen Inselstaat. Gemeinsam mit GOLF MAGAZIN-Fotograf Stefan von Stengel besuche ich zu Beginn der Reise vier Golfanlagen im Osten der Traum-Destination Mauritius. Trotz der angekündigten Zyklonsaison im Indischen Ozean erreichen uns glücklicherweise nur Ausläufer des heftigen Tropensturms – unseren Runden auf den fantastischen Golfplätzen und mit den spektakulären Motiven für unseren Fotografen steht das Unwetter also nicht im Weg. So schnell wie die Gewitterwolken herbeiziehen und sich in heftigen Regengüssen austoben, so schnell sind sie auch wieder verschwunden, um der Sonne Platz zu machen und eine erfrischende Abkühlung in der schwül-warmen Tropenluft zu hinterlassen. Beste Bedingungen also für unsere Arbeit.
Nach einer 16-stündigen Anreise mit Emirates von Hamburg über Dubai nach Mauritius bittet uns John Narain vor unserer ersten Golfrunde auf The Legend Golf Course, einem von zwei Resortplätzen, ins Hotelrestaurant La Kaze zu einer kleinen Stärkung. Mit Blick über den weißen Sandstrand auf die zwei Kilometer lange Bucht von Belle Mare werden uns unter dem Sonnendach Sushi und kühle Getränke serviert. Der fangfrische Thunfisch gilt als Delikatesse auf Mauritius. Ein Jammer, dass Fotograf Stefan von Stengel grundsätzlich Fisch verschmäht. Die üppige Speisekarte hält jedoch Köstlichkeiten für jeden Geschmack bereit.

„In den warmen Sommermonaten zwischen Januar und März kann man es am besten an der Ostküste aushalten – hier weht immer ein leichter Wind.“
John Narain, PR & Sales Manager, Belle Mare Plage

Mauritius
Le Touessrok Golf Course: Die 13. Bahn (Par 3, 126 m, Herren), unter dem Namen „Rock Ledge“, passt sich der Natur an.

Eine leichte Brise unter dem Baldachin bringt angenehme Abkühlung. „In den Sommermonaten zwischen Januar und März kann man es am besten an der Ostküste aushalten – hier weht immer ein leichter Wind“, strahlt John Narain uns an. Für Golfer seien die Temperaturen um die 25 Grad ideal. „Bei einer Auslastung von 90 Prozent in der Saison haben wir 60 Prozent Golfer“, betont der fröhliche Mauritier. Verständlich, denn mit zwei eigenen 18-Löcher-Meisterschaftsplätzen auf 140 Hektar bietet das Belle Mare Plage Golfern inmitten des weitläufig gestalteten Resorts anspruchsvolle Abwechslung. Die Anlage genießt einen exzellenten Ruf unter Golfern aus aller Welt. Neben vielen Deutschen kommen zahlreiche Schweizer und Franzosen in das Fünf-Sterne-Resort. In eine 70 Hektar große Parkanlage, die zuvor als Rotwildreservat genutzt wurde, zeichnete der Südafrikaner Hugh Baiocchi den 18-Löcher-Platz The Legend Golf Course, der im Jahr 1994 eröffnet wurde. Rotwild durchstreift noch immer das Areal. Mehr als 100 Java-Hirsche und Rehe stehen als neugierige Zuschauer auf- und abseits der Fairways. Externe Gäste sind auf dem knapp20 Jahre alten Platz nicht zugelassen, der ausschließlich Resortgästen und den270 Mitgliedern zur Verfügung steht.