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Bundesverdienstkreuz für Dr. Wolfgang Scheuer

DGV
Dr. Wolfgang Scheuer, Ehrenpräsident des Deutschen Golf Verbandes (DGV), wurde gestern der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Ich fühle mich sehr geehrt, diese Auszeichnung zu erhalten, sagt der ehemalige DGV-Präsident. Mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande wird Scheuers erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit im Golfsport gewürdigt. Von 1994 bis 2010 war Scheuer Präsident des Deutschen Golf Verbandes.
Dr. Wolfgang Scheuer hat den deutschen Golfsport geprägt und den DGV modernisiert, sagt DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer, der der Zeremonie im Münchner Kultusministerium beiwohnte und zu den ersten Gratulanten gehörte. In seiner Amtszeit verdreifachte sich die Zahl der Golfspieler in Deutschland nahezu von 225.000 auf knapp 600.000.
Die Förderung des Sports unter besonderer Berücksichtigung des Breiten- wie auch Leistungssports, sowie die Popularisierung des Golfsports bei gleichzeitiger Erhaltung der prägenden Werte standen für ihn immer im Vordergrund. Eine intensivierte Jugendarbeit über Projekte wie Abschlag Schule führte 2007 zur Integration des Golfsports als einzige zu diesem Zeitpunkt nicht olympische Sportart in das Programm Jugend trainiert für Olympia. Darüber hinaus entwickelte sich der DGV unter der Führung Scheuers zu einem modernen Dienstleister für seine Mitglieder. So wurden unter anderem das Intranet sowie der DGV-Ausweis installiert. Einen weiteren Schwerpunkt legte Dr. Scheuer auf die Weiterentwicklung des Umweltbewusstseins bei den Mitgliedern des DGV. Dazu wurde im Jahr 2005 das Projekt Golf&Natur ins Leben gerufen. Heute nehmen 128 Golfanlagen daran teil.
Sein ehrenamtliches Engagement begann der Wahlmünchner beim Bayerischen Golf Verband, wo er zunächst 1982 Schatzmeister war, dann Vize-Präsident, schließlich Präsident und seit 2004 Ehrenpräsident
Seite 1ist. Auch international setzte Dr. Wolfgang Scheuer sich für den Golfsport ein: Von 1997 bis 2001 war er Mitglied im R&A Rules Committee und von 2004 bis 2012 war er im R&A Amateur Status Committee.