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Genießer Kaymer bei Matchplay-WM weiter

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Marana (SID) – Ein Jahr nach seinem historischen Sprung auf Platz eins der Weltrangliste ist Golfstar Martin Kaymer an gleicher Stätte erfolgreich in die Matchplay-WM gestartet. Der 27-Jährige aus Mettmann setzte sich in der ersten Runde des mit 8,5 Millionen Dollar dotierten Turniers der World-Golf-Championship-Serie in Marana/Arizona mit 4 und 2 gegen den Australier Greg Chalmers durch.

Kaymer, der rund zwei Autostunden von Marana entfernt in Scottsdale seinen zweiten Wohnsitz hat, trifft in der Runde der letzten 32 am Donnerstag (19.01 Uhr MEZ) im Duell zweier ehemaliger Gewinner der US-PGA-Championship auf David Toms. Der US-Amerikaner setzte sich gegen seinen jungen Landsmann Rickie Fowler mit 1 durch.

Kaymer verbesserte seine Matchplay-Bilanz auf nunmehr 8:4-Siege und entwickelt allmählich eine gewisse Leidenschaft für das Lochwettspiel. „Früher habe ich mich oft darüber aufgeregt, dass man trotz einer guten Runde rausfliegen kann. Seit letztem Jahr genieße ich es aber sehr, im Lochspiel anzutreten.“ Der Genuss hat seinen konkreten Grund. 2011 stand Kaymer im Finale. Damit wurde er als zweiter Deutscher nach Bernhard Langer zur Nummer eins der Welt. Inzwischen wird er auf Platz vier geführt.

Für seinen letztjährigen Final-Bezwinger ist die diesjährige Ausgabe bereits nach Runde eins beendet. Der Weltranglistenerste Luke Donald aus England musste sich Südafrikas Altstar Ernie Els überraschend mit 5 und 4 geschlagen geben. Nachdem Els Loch Nummer 14 gewonnen hatte, war die Partie frühzeitig beendet. Donald kassierte damit eine der höchsten Niederlage des Tages.

Zu den Auftaktsiegern gehörte dagegen Superstar Tiger Woods. Der Kalifornier musste gegen den Spanier Gonzalo Fdez-Castano allerdings über die volle Distanz von 18 Löchern, ehe er sich mit 1 auf durchsetzte.

Bis zum 11. Loch hatte Woods noch mit 1 unter in Rückstand gelegen. Mit zwei Birdies an der 15 und 16 drehte der 14-malige Major-Gewinner aber die Partie. „Keiner von uns beiden hat heute exzellent gespielt“, gestand Woods nach der Zitterpartie ein.