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Golfer-Volatilität nimmt zu!

Von Dr. Falk Billion

Clubs und Golfanlagen-Betreiber wissen, dass es wichtig ist, hinter die Zahlen zu schauen. Ein Großteil des Netto-Zuwachses besteht aus Menschen, die auch Golf spielen, für die Golf aber nicht im Mittelpunkt ihrer Freizeitaktivitäten steht. Die im Jahr nur vergleichsweise wenige Runden spielen und eher wenig Geld für Golf ausgeben wollen. Und die im Zweifel genauso schnell mit dem Golf wieder aufhören wie sie damit angefangen haben. Das Phänomen der Volatilität ist in der deutschen Golfbranche nicht neu, nimmt aber deutlich spürbar zu.
Dieser Nachfragetrend wird verstärkt durch die ökonomischen Unsicherheiten im Gefolge der Banken-, Finanz-, Wirtschafts- und Euro-Krisen. Da reicht es nicht mehr aus, neue Golfer zu gewinnen. Für die Zukunftssicherung gewinnt das Bemühen um die Bindung der Mitglieder immer mehr an Bedeutung. Will man nicht, wie in anderen europäischen Ländern, Golfer wieder verlieren. Und dadurch im Betrieb der Golfanlagen (noch weiter) in die roten Zahlen abrutschen.