Rochester (SID) – Deutschlands Golfstar Martin Kaymer hat bei der PGA Championship in Rochester/New York eine Top-Platzierung verspielt. Der 28-Jährige aus Mettmann leistete sich auf der dritten Runde des Par-70-Kurses eine 78 und konnte den Ausrutscher im letzten Durchgang trotz einer guten 69 nicht auffangen. Bei Beendigung seiner Runde lag der 28-Jährige mit insgesamt 283 Schlägen nur noch auf dem geteilten 38. Rang. Spitzenreiter zu diesem Zeitpunkt war Jim Furyk (USA/201).
Kaymer war mit zwei 68er Runden stark in das letzte Major-Turnier des Jahres gestartet und hatte beste Aussichten auf ein Top-10-Ergebnis, brachte sich am „Moving Day“ aber um seinen Lohn. Dem früheren Weltranglistenersten unterliefen acht Bogeys, dazu ein Triple-Bogey. Auch drei Birdies konnten den Sieger von 2010 nicht mehr retten. Auf den letzten 18 Löchern startete der Mettmanner mit drei Birdies auf den ersten vier Bahnen stark, leistete sich auf den Löchern 5 bis 7 dann aber ein Bogey, ein Doppel-Bogey und ein Triple-Bogey. Zum Ende legte Kaymer zwei weitere Birdies und ein Doppel-Birdie nach und beendete seine letzte Runde immerhin noch einen Schlag unter Par.
Wie Kaymer war auch der Weltranglistenerste Tiger Woods ohne Chancen auf eine vordere Platzierung auf die letzte Runde gegangen. Mit einer abschließenden 70 und insgesamt 284 Schlägen lag der US-Golfstar zum Ende seines finalen Durchgangs auf Rang 42. Marcel Siem (Ratingen) war nach zwei Runden am Cut gescheitert.
Furyk hatte sich am, dritten Tag an die Spitze gesetzt, da sein zuvor führender Landsmann Jason Dufner nach seiner sensationellen 63 vom Freitag über Par blieb (71). Mit 202 Schlägen lag Dufner aber dicht hinter Furyk, ebenfalls in Lauerstellung waren Henrik Stenson (203) und Jonas Blixt (204). Das Duo kämpft um den ersten Major-Titel für einen Schweden.