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Olympia: Kaymer und Cejka – Stimmen zur 1. Runde

Kaymer 2 Schläge hinter Cejka

Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer hat nach der ersten Runde des olympischen Turniers in Rio de Janeiro ebenfalls Kontakt zu den Medaillenrängen. Auf dem Par-71-Kurs unweit des Olympischen Dorfes spielte der frühere Weltranglistenerste aus Mettmann eine 69. Als er das Klubhaus auf dem neunten Platz erreichte, hatte exakt die Hälfte der insgesamt 60 Teilnehmer ihre Runde beendet.

„Es hat mich sehr stolz gemacht, für Deutschland zu spielen. Hier dabei zu sein, ist ein besonderes Gefühl. Es ist das tollste Erlebnis meiner Karriere“, sagte Kaymer.

Kaymer hatte unter den Augen des deutschen Fahnenträgers Timo Boll mit vier Birdies auf den ersten fünf Löchern furios begonnen, ein Bogey musste er dennoch verzeichnen. Auf den zweiten neun Bahnen ließ es der zweimalige Major-Sieger dann ruhiger angehen, auch wegen des auffrischenden Windes unterliefen ihm zwei Bogeys.

Das deutsche Tischtennisteam um Dimitrij Ovtcharov (2.v.l.) und Timo Boll (2.v.r.) begleitete die deutschen Spieler (Foto: DGV)
Das deutsche Tischtennisteam um Dimitrij Ovtcharov (2.v.l.) und Timo Boll (2.v.r.) begleitete die deutschen Spieler (Foto: DGV)

Martin Kaymer:

„Ich bin zufrieden, weil ich wirklich gut gespielt habe. Gerade die ersten 14 Löcher. An der 15 war es ein bisschen Pech, weil der Wind plötzlich aufgehört hat und dann lag ich mit einem 9er Eisen 20 Meter vor dem Grün, was sonst selten passiert. Aber das muss man dann einfach akzeptieren. An der 16 war es etwas schade, weil ich den Abschlag nicht dahin bekommen habe, wo ich ihn hin habe wollte und dann ein Bogey gespielt habe. Es war schwierig, die Bälle nah an die Fahne zu spielen und Putts zu machen, weil wir teilweise mit dem Wind putten mussten, was wir sonst nur von den British Open kennen. Aber ich habe viele gute Schläge gemacht und es war eine sehr solide Runde, für die erste Runde bei Olympia.“

Bundestrainer Uli Zilg:

„Es war ein guter Anfang unter schwierigen Bedingungen. Der Wind wurde gegen Ende der Runde immer heftiger. Bei Martin war es ein toller Anfang und bei Alex ein tolles Ende, aber beide insgesamt mit einer sehr guten Leistung. Sie sind jetzt in einer guten Position für die kommenden drei Tage.“