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Ken Green verliert Freundin, Bruder und sein Bein

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Irgendwann wolle er mit Hilfe einer Prothese wieder Golf spielen, das hoffe er von ganzem Herzen, ließ Ken Green über seinen besten Freund Kevin Richardson verkündigen. Gestern wurde der Champions Tour-Spieler operiert sein rechtes Bein war nicht mehr zu retten. Der fünfmalige PGA Tour-Sieger war auf dem Rückweg von einem Turnier nach Texas, als ihm der Reifen platzte. Sein Wohnmobil kam von der Straße ab und knallte gegen einen Baum. Bruder Billy und Freundin Jeannie waren sofort tot. Auch für Schäferhund Nip kam jede Hilfe zu spät. Green selbst konnte aus dem Wrack geborgen werden und liegt noch im Krankenhaus. Beistand bekommt er momentan von seiner Schwester und deren Mann. Psychologisch betreut wird er in der Klinik. „Meinen Bruder und meine Freundin gleichzeitig zu verlieren, tut verdammt weh. Sie waren immer für mich da, auch in schweren Zeiten“, sagte Green mit schwacher Stimme kurz nach der dreistündigen OP. In seinen letzten Jahren auf der PGA Tour (2005 und 2006) hatte der heute 50-Jährige oft mentale Probleme gehabt, spielte nur sechsmal in dieser schweren Zeit. 2008 kehrte er auf die Champions Tour zurück. Nun der tragische Unfall, der Ken Green mitten aus dem Leben riss. „Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder auf der Tour spielen kann, aber ich weiß, dass ich verdammt stolz sein kann, über 30 Jahre professionell Golf gespielt zu haben. Ich habe meinen Bruder, meine Freundin und mein Bein verloren. Doch meine Erfolge auf der PGA Tour kann mir niemand mehr nehmen.“ (Job)