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Herzschlagfinale: USA gewinnen Presidents Cup

Nach einem Herzschlagfinale haben die US-amerikanischen Golfer den sechsten Sieg in Serie beim Presidents Cup gefeiert. Im Duell mit den besten außereuropäischen Golfern der Welt siegten die US-Boys im südkoreanischen Incheon mit 15,5:14,5.

Bill Haas holt den entscheidenden Punkt

Den entscheidenden Punkt für die Amerikaner in den zwölf abschließenden Einzeln holte Bill Haas. Der Sohn des US-Kapitäns Jay Haas besiegte den südkoreanischen Lokalmatador Sangmoon Bae.

Spielte groß auf beim Precidents Cup: Der Südafrikaner Branden Grace
Spielte groß auf beim Presidents Cup: Der Südafrikaner Branden Grace

Bester Spieler der gesamten Veranstaltung war aber ein „Internationaler“. Der Südafrikaner Branden Grace zeigte vor den Toren von Seoul eine fehlerfreie Leistung: Der 27-Jährige holte fünf von fünf möglichen Punkten. An den ersten drei Tagen gewann er mit seinem Landsmann Louis Oosthuizen alle vier Vierer-Matches, und am Sonntag bezwang er dann im Einzel auch noch Matt Kuchar.

USA gewannen 9 von 11 Vergleichen

Der Presidents Cup ist dem Ryder Cup sehr ähnlich. Wie beim Duell zwischen den USA und Europa werden auch hier zunächst Team-Partien ausgetragen, ehe am Schlusstag die Einzelduelle über den Sieg entscheiden. Von den elf Vergleichen gewannen die USA neun.

Der einzige Sieg der Welt-Auswahl datiert aus dem Jahr 1998. 2003 trennte man sich unentschieden. Im Presidents Cup spielen zwölf US-Profis gegen eine Weltauswahl. Allerdings sind für die „Internationalen“ keine europäischen Spieler am Start. Die Europäer treten nur im Ryder Cup gegen die USA an.