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Ryder Cup Blog, Tag 1: Klare Trendwende

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Von Sven Hanfft

Kaymer hatte den Auftrag von Kapitän Nick Faldo, die Vormittags-Paarung Henrik Stenson/Paul Casey gegen Hunter Mahan/Justin Leonhard zu verfolgen. Nach einer schnellen Zwei-Löcher-Führung konnte der deutsche Ersatzmann seinem Kapitän aber nicht mehr viel Positives berichten. 3 auf 2 unterlagen die Europäer in Match zwei. Am Ende des Vormittages stand es schließlich 3:1 für Amerika. Und der Negativ-Trend aus europäischer Sicht sollte sich am Nachmittag fortsetzen. Bis exakt 18.00 Uhr Ortszeit dauerte es, bis die Europäer nach zwei Unentschieden endlich den ersten Matchgewinn feiern konnten. Ian Poulter und Justin Rose besiegten Ben Curtis und Steve Stricker 4 auf 2.

Den letzten halben Punkt zum Tagesergebnis von 5,5 : 2,5 hatte das Faldo-Team den Ballermännern JB Holmes und Boo Weekley zu verdanken. Im abschließenden Vierer-Bestball hämmerten die beiden US-Boys ihre Abschläge auf der 18. Bahn ins seitliche Wasser. Holmes rettete auf dem Par 5 zwar noch ein Par, der Däne Sören Hansen aber konnte bei seinem überzeugenden Debüt mit einem Birdie dagegenhalten.

5,5 : 2,5 nach Tag eins für die Amerikaner für beide Lager eine ganz neue bzw. ungewohnte Situation. Zuletzt haben die Amerikaner nach dem Auftakttag 1995 (Oak Hill CC, 5:3) geführt. Übrigens: Damals, vor 13 Jahren, siegten die Europäer noch mit 14,5:13,5. Um den Ryder Cup zu verteidigen benötigt Europa im Valhalla GC 14 Punkte