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Sieg für Hubbelrath und St. Leon-Rot

DGV
Die Roten Damen verbuchten in ihren drei Viererpartien des Finals drei frühe Siege und legten so den Grundstein für den fünften Titelgewinn. Allerdings konnten sie nicht zu sicher sein. Immerhin hatten ihre Olchinger Gegnerinnen den Titelverteidiger G&LC Berlin-Wannsee im Viertelfinale per Stechen besiegt und diesen damit in den Abstiegskampf geschickt. Aber den erneuten Sieg nach 2004, 2005, 2008 und 2009 wollten sich die Württembergerinnen nicht nehmen lassen. Sie holten sich viereinhalb Punkte in den Einzelpartien und siegten deutlich mit 7,5 zu 1,5. Das siegreiche Team von Kapitän Christoph Herrmann: Sophia Popov, Karolin Lampert, Leigh Whittaker, Ann-Kathrin Lindner, Ann-Catrin Schmitt, Meike Fleck, Lena Schäffner und Nicole Lingelbach. Aber auch die Damen des GC Olching freuten sich. Ihr Weg vom Aufstieg direkt zur Silbermedaille lässt sich durchaus als Erfolg verbuchen.

Im Spiel um Platz drei startete der GC Am Reichswald als Favorit gegen den Hamburger GC. Nach den Vierern führten die Nürnbergerinnen deutlich mit 3 zu 0. Am Nachmittag erkämpften sich dann aber die Norddeutschen drei wichtige Punkte in den Einzelpartien, mussten jedoch auch zweieinhalb Punkte abgeben. Nach sportlichem Kampf ging die Bronzemedaille wie vor zwei Jahren an die Damen des GC Am Reichswald.

Am Vortag war schon die Entscheidung gefallen, welche zwei Damenteams im nächsten Jahr in der zweiten Bundesliga spielen werden: der G&LC Berlin-Wannsee und der GC Rheinhessen. Mit dem G&LC Berlin-Wannsee stieg das Team ab, das mit dem Ziel Titelverteidigung nach Bad Saarow gekommen war und durch zwei jeweils im Stechen verlorene Matches nun den Gang in die zweite Liga antreten muss. Aber auch die Rheinhessinnen hatten im letzten Jahr noch die Bronzemedaille gewonnen und nicht mit einem Abstieg gerechnet. In der ersten Bundesliga meldeten sich dafür die Damen des GC Hubbelrath wieder zurück (Aufsteiger zweite Bundesliga Süd). In der zweiten Bundesliga Nord waren die Bremerinnen des GC zur Vahr erfolgreich und sind somit aufgestiegen.
Hubbelrath schlägt St. Leon-Rot am 18. Loch

In der dritten Auflage des Finales zwischen Hubbelrath und St. Leon-Rot hatten die Rheinländer am letzten Vormittag gut vorgelegt: Alle vier Viererpartien gingen auf das Konto von Hubbelrath. Dies deutete auf ein klares Endergebnis hin. In den Einzelpartien sollte es aber noch einmal spannend werden. St. Leon-Rot holte fünf Punkte, so dass die Entscheidung um den Meistertitel in der letzten Partie fallen musste. Dort bewies der Hubbelrather Maximilian Rottluff starke Nerven gegen Sean Einhaus und setzte sich am 18. Loch durch. So sicherten sich die Hubbelrather um Kapitän Christoph Osing passend zum 50jährigen Clubjubiläum und erstmals nach 1985 den ersehnten ersten Meistertitel. Sichtlich bewegt nahmen Nicolai von Dellingshausen, Maximilian Mehles, Maximilian Rottluff, Philippo Okan, Ferdinand Weber, Fabian Löhr, Marc Christopher Siebiera, Thomas Schneiders, Sam Pennington und Philip Kaymer die Goldmedaille von DGV-Vizepräsident Eicko Schulz-Hanßen entgegen. Der GC St. Leon-Rot erhält zum zweiten Mal nach 2003 die Silbermedaille, bleibt aber ungeschlagen hinsichtlich der im letzten Jahr erlangten Serie von sieben Meistertiteln in Folge. (DGV)