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Sirene Classic: Mit Platzrekord holt Phillip Mejow seinen ersten Turniersieg

Hamburg  Dem Berliner Phillip Mejow gelang auf dem Par-72-Parcours mit 62 Schlägen nicht nur ein phantastischer neuer Platzrekord. Der 24-jährige packte einen Eagle und ein Ass in seine Traumrunde und feierte in der Türkei mit gesamt 21 unter Par (67, 66, 62) seinen ersten Sieg auf der Pro Golf Tour.
Die ersten neun Löcher heute waren wie im Film! Auch Minuten nach seinem Triumph auf dem The Pasha Course in Belek wirkte Phillip Mejow noch wie in Trance. Nachdem er an den ersten beiden Turniertagen in der Türkei äußerst solide Runden von 67 und 66 Schlägen ins Clubhaus gebracht hatte, spielte er im dritten Durchgang die bisher beste Runde seines Lebens. Nach neun Löchern standen fünf Birdies und ein Eagle zu Papier gerade mal 28 Schläge. Meine Drives waren heute sehr gut, und auch das Putten hat bestens funktioniert, so Mejow. Insbesondere an Bahn 8, wo er aus acht Metern zum Eagle einschob, und an Loch 9, wo ihm aus glei-cher Distanz ein Birdie gelang. Und weil nach Loch 11 ein weiteres Birdie zu Buche stand und er an Bahn 17 aus 133 Metern sogar ein Ass spielte, fand er sich dank einer 62er Schlussrunde unversehens auf dem obersten Platz des Siegerpodests wieder. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich gleich das erste Turnier der Saison gewinnen kann, so Mejow. Den Grund für die neue Qualität seines Spiels sieht er vor allem im mentalen Bereich: Ich will nicht mehr unbedingt und um jeden Preis gewinnen und spiele deshalb viel entspannter. Ich trauere vergeben Chancen nicht lange nach, son-dern konzentriere mich viel mehr auf den Moment. Mit seinem ersten Sieg auf der Pro Golf Tour ist er nun auch die Nummer 1 der Pro Golf Tour Order of Merit.
Platz 2 ging an Marcel Schneider (65, 65, 67/-19), Bernd Ritthammer (63, 69, 66/-18) machte den deutschen Dreifach-Erfolg perfekt.
Die Pro Golf Tour erlebte mit der Sirene Classic einen äußerst gelungenen Saisonauf-takt. Exzellente Wetterbedingungen, ein gut präparierter Platz und vor allem hohe sportliche Qualität des Feldes sorgten für ein rundum gelungenes Turnier. Der Cut nach zwei Runden war mit 3 unter Par der niedrigste in der Geschichte der Pro Golf Tour. Und das, so Turnierdirektor Kariem Baraka, lag vor allem an der Spielstärke der Professionals: Alle gehen offenbar sehr gut vorbereitet in die neue Turniersaison!