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Tag 1: Berlin Open Championship

Berlin Open

GOLF MAGAZIN spielt mit den Besten

Es ist das deutsche Clubturnier für Spitzenamateure schlechthin: Die Berlin Open Championship presented by „Keine Bange! Axel Lange Generali Versicherung” im altehrwürdigen Golf- und Land-Club Berlin-Wannsee. Über vier Spieltage und vier Turnierrunden treten zahlreiche der besten Spielerinnen und Spieler Deutschlands unter Profibedingungen um den Titel des Champions und der Championesse an. Ein Blick auf die Siegerlisten der Vergangenheit zeigt, wie hoch das Niveau der Berlin Open ist. Nationalspieler, spätere Tour-Pros und renommierte Teaching-Pros haben sich auf der Siegertafel verewigt. 2016 findet das Turnier bereits zum 72. Mal statt. Und GOLF MAGAZIN ist dabei!

Reporter Marcel Czack stellt sich der Herausforderung

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Viel Rot auf dem Leaderboard am Mittag des ersten Spieltags der Berlin open in Wannsee.

Mein aktuelles Handicap liegt zurzeit bei -3,4; kann sich also eigentlich sehen lassen. Um ins Teilnehmerfeld bei der Berlin Open zu kommen, reicht das allerdings lange nicht. Es sei denn man erhält eine Wildcard, so wie ich. Über 60 Plus-Handicaper gehen in diesem Jahr in Wannsee bei der Berlin Open Championship an den Start. Der Cut, um überhaupt dabei sein zu dürfen, liegt 2016 bei Handicap -0,8.  So stark ist das Feld mit 80 männlichen und 30 weiblichen Teilnehmern. Die besten Handicaps: Anastasia Mickan (Wannsee) mit +3,2 und Warayu Melzer (ebenfalls Wannsee) mit +2,9. Der Altersdurchschnitt: 20 Jahre.

Ich bin 35, spiele seit 20 Jahren Golf, bin Mitglied der Herrenmannschaft des Golf & Country Club Hamburg-Treudelberg (Regionalliga) und habe auch schon in der 1. und 2. Bundesliga gespielt. Mit anderen Worten: Ich bin ein erfahrener Turnierspieler, der mit gutem Amateurgolf durchaus vertraut ist. Doch „erfahren” bedingt eben auch ein gewisses Alter… Auf der Anlage in Wannsee fühle ich mich beim Anblick der durchtrainierten Teenager und Twens wie ein dickbäuchiges Fossil. Einen Preis habe ich offenbar sicher: Mit dem Titel des Gesichtsältesten im Gepäck werde ich unsere Redaktion in Hamburg beglücken können. Ob das für einen Platz in der Trophäen-Vitrine des Verlags reicht…?