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Turniervorschau Solheim Cup: Europa will den Sieg

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Dagmar Kaske

Es ist soweit: Am Freitag startet der 11. Solheim Cup in Rich Harvest Farms, Illinois, USA.  Die 24 weltbesten Golferinnen aus Europa und den USA treten dabei gegeneinander an. Obwohl die Münchnerin Martina Eberl fast bis zuletzt sicher im Feld der Europäischen Spielerinnen schien, verspielte sie sich bei der Ricoh British Open entgültig ihren Traum. Der Solheim Cup ist das Größte, was man als Golferin erreichen kann, sagte Martina Eberl noch im Frühjahr. Jetzt hat sie ihre Chance vertan. Als am 2. August nach der British Open die Spielerinnen beider Teams von Alison Nicholas (Captain des Europäischen Teams) und Beth Daniel (Captain des US-Teams) verkündet wurden, ging die Deutsche leer aus.
Dennoch, Team Europa gilt mit Gwladys Nocera,  Longhitterin Laura Davies und Tania Elosegui als geheimer Favorit auf dem langen Course (6.099 Meter, Par 73). Auch unter den Top 5 der Order of Merit und damit automatisch im EU-Team spielen Diana Luna und Sophie Gustafson. Außerdem wurden Suzann Pettersen, Helen Alfredsson, Catriona Matthew und Anna Nordquist neben Janice Moodie, Becky Brewerton und Maria Hjorth ins Team berufen.
   1990 von Karsten Solheim und seiner Familie den Inhabern der Firma PING wird der Solheim Cup alle zwei Jahre abwechselnd in den USA und auf europäischem Boden ausgetragen. In einem Trans-Atlantik-Team-Matchplay spielen jeweils zwölf Proetten der Ladies European Tour gegen zwölf Spielerinnen der LPGA an. Das US-Team führt in der Gesamtwertung mit 7 zu 3 Siegen gegen Europa. Eine Niederlage im Heimatland musste die USA bisher nicht einstecken.
Aber auch die USA gehen mit Golfpersönlichkeiten an den Start: Paula Creamer, Cristie Kerr, Natalie Gulbis, Angela Stanford, Brittany Lang, Morgan Pressel, Brittany Lincicome Christina Kim, Kristy McPherson, Angela Stanford, Juli Inkster, Nicole Castrale und Michelle Wie stehen auf dem Leaderboard in Rich Harvest Farms. Und der Heimvorteil ist nicht von der Hand zu weisen.