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Versöhnlicher Abschluss für Kaymer in Augusta

Versöhnlicher Abschluss für Deutschlands Topgolfer Martin Kaymer am Schlusstag des 80. US Masters in Augusta: Der zweimalige Major-Gewinner kam nach spektakulären zweiten neun Löchern mit einer 72 ins Klubhaus. Dies war die beste Turnierrunde für Kaymer in dieser Woche beim ersten Major-Turnier des Jahres.

Im Endklassement verbesserte sich Kaymer mit insgesamt 300 Schlägen nur unmerklich. Bei Rundenende hatte er sich um vier Positionen auf Platz 48 vorgespielt. „Ich habe diesen Platz auf der zweiten Hälfte heute endlich einmal genießen können“, sagte Kaymer nach seiner Runde bei Sky.

Nach den ersten neun Löchern lag der ehemalige Weltranglistenerste Kaymer bei eins über Par, es folgten ein Bogey an der 11 und ein Doppel-Bogey an der 12. Alles schien auf einen weiteren „gebrauchten“ Tag hinauszulaufen. Doch dann folgte die Wende mit einem Eagle an der 14, Birdies an der 15, 16 und 18 sowie einem Bogey an der 17. Erst zweimal, 2009 (71) und 2013 (70), hatte Kaymer bei nunmehr neun Masters-Teilnahmen weniger Schläge für eine Runde gebraucht.

Kurz nachdem Kaymer bereits wieder im Klubhaus war, eröffnete der zweite Deutsche im 89-köpfigen Feld seine Runde. Bernhard Langer, der 58 Jahre alte zweimalige Masters-Sieger, will am Schlusstag nach seinem dritten Grünen Jackett greifen. Mit 215 Schlägen lag der Anhausener als Dritter nur zwei Schläge hinter Spitzenreiter Jordan Spieth (USA).

Kaymer hatte Langer am Sonntagmorgen eine SMS mit guten Wünschen für die Runde geschickt. „Es wäre doch toll, wenn Bernhard sich mit einem Sieg in Augusta auch für die Olympischen Spiele in Rio qualifizieren würden“, sagte Kaymer, der zur Leistung seines Mentors sagte: „Es ist unglaublich, was Bernhard hier spielt.“