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Tour kompakt – Der Wochenrückblick

European Tour – Tshwane Open

 

Schwartzels Gala-Vorstellung in der Heimat

 

Charl Schwartzel
Charl Schwartzel hält die Trophäe der Tshwane Open mit seiner Ehefrau Rosalind und Tochter Olivia. (Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Zugegeben: die Tshwane Open in Südafrika gehören vom Standing nicht gerade zur ersten Riege des Jahreskalendars der European Tour. Das Preisgeld von umgerechnet rund einer Million Euro lockte gerade mal drei Spieler aus den Top-100 der Weltrangliste nach Pretoria. Einer davon: Der Südafrikaner Charl Schwartzel, Masters-Sieger von 2011. Als höchstplatzierter Spieler im Teilnehmerfeld (Rang 31 in der Welt) ist der Sieg bei seinem Heimspiel zwar nicht unbedingt eine Überraschung. Die Art, in der Schwarzel diesen Sieg einfuhr, allerdings schon. Schwartzel startete mit einer 71 (1 Schlag über Par) durchwachsen ins Turnier. Ließ dann aber mit Runden von 64, 66 und 63 Schlägen der Konkurrenz keine Chance. Acht Schläge trennten ihn am Ende vom Zweiten, dem Dänen Jeff Winther. Mit -16 deklassierte er das Feld und spielte in seiner eigenen Liga. Der englische Sky-Kommentator fühlte sich während Schwartzels Finalrunde gar an eine Schwung-Clinic erinnert. Sieben Birdies und ein Eagle standen nur zwei Bogeys gegenüber. Es war eine Galavorstellung des Manns, dessen Schwung ohnehin zu den ansehnlichsten im Weltgolf gehört. „In den ersten drei Runden habe ich mir unglaublich viele Chancen erarbeitet, aber die Putts vielen oft nicht. Wenn ich wie heute geputtet hätte, wäre es wahrscheinlich mein bestes Turnier aller Zeiten gewesen“, sagte Schwartzel nach der Finalrunde glücklich.

Einziger Deutscher im Feld war Bernd Ritthammer, der auf dem geteilten 40. Platz landete und sich über 6.000 Euro Preisgeld freuen darf.

Highlights Finalrunde Tshwane Open: