Project Zero

Kampfansage – Die perfekte Golfrunde!

perfekte Golfrunde
Wilson_StaffEs sei dieses dumpfe „Klong“, wenn der Ball im Loch verschwindet, antwortet Alexander Jordan auf die Frage, was ihn am meisten am Golfspielen begeistert. Der 35-Jährige ist süchtig. Golfsüchtig. Und auch ein bisschen golfverrückt. Der Mann aus Dortmund hat sich für 2016 vorgenommen die perfekte Golfrunde zu spielen und nachweislich eine Even-Par-Runde auf einem beliebigen 18-Löcher-Course hinzulegen. Diesen Ehrgeiz finden wir klasse und unterstützen zusammen mit Ausrüster Wilson Staff dieses Vorhaben. Unter der Rubrik „PROJECT ZERO“ wird Jordan regelmäßig an dieser Stelle von seinen Fortschritten und auch Rückschlägen berichten. Jordans aktuelles Handicap: -21!

Teil 1:
Von Alexander Jordan

Es ist das Geräusch, das süchtig macht. Dieses dumpfe „Klong“, mit dem der Ball in der kleinen Plastikröhre verschwindet, nachdem er seinen Weg über das Green gemacht hat. Das ist es, was ich an Golf so liebe und was mich nun seit 5 Jahren begeistert und antreibt. Neben der Begeisterung für die tollen Schläge, ein gut gespieltes Loch, steht auch auf Augenhöhe die Demut, die Wut und die Verzweiflung.

Die perfekte Golfrunde

Dieser habe ich im kommenden Jahr den Kampf angesagt. Ein Jahr meines Lebens werde ich den Traum vieler Golfer leben: die Jagd auf die perfekte Golfrunde. Nach rund 20 Jahren Handballsport und den damit verbundenen Verletzungen hat es mich zum Golf verschlagen. Alexander Jordan ist mein Name. Ich bin 35 Jahre alt und spiele derzeit ein Handicap von -21.

Wenn man dieses große Ziel in dem Zeitraum erreichen will, braucht man nicht nur Talent, sondern auch eine gute Vorbereitung und die notwendige Unterstützung.

Trainer und Schüler: Lars Tobias Küpper, PGA Pro des Golfclubs St. Barbara’s in Dortmund, und Alexander Jordan (r.)
Trainer und Schüler: Lars Tobias Küpper, PGA Pro des Golfclubs St. Barbara’s in Dortmund, und Alexander Jordan (r.).

Mit den Vorbereitungen hierzu habe ich vor drei Monaten begonnen und mir professionelle Unterstützung durch Lars Tobias Küpper, dem PGA Pro des Golfclubs Royal St. Barbara’s in Dortmund gesichert. Gemeinsam mit Lars habe ich ein Trainingskonzept erarbeitet, mit dem wir das Projekt angehen. Wir trainieren dreimal die Woche und überprüfen die Trainingsergebnisse in einer gemeinsamen Golfrunde. Zusätzlich absolviere ich zwei Trainingseinheiten allein auf der Driving Rage und versuche, das Erlernte zu verinnerlichen.

Die Resultate nach den ersten 14 Tagen, ein unsagbarer Muskelkater und harte Arbeit an den Grundlagen: dem Griff, der Ansprechposition, der Ruhe im Schwung und vorallem einer ruhigen Kopfposition.

Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass es mir so schwer fällt den Kopf ruhig zu halten und ich mich die ersten 4 Stunden Training mit nichts Anderem beschäftigte, hätte ich vermutlich geschmunzelt. Doch genau das ist passiert, der Kampf gegen das große Zappeln hat begonnen.

Wenn ich derzeit meine Runden analysiere, so kann ich festhalten, dass meine Schläge eine passable Länge haben, diese jedoch zu oft streuen und ich mich im Rough wieder finde. Drei guten Schlägen folgt ein schlechter, der den Score ruiniert. Meine Annäherungen sind nicht präzise, und die Bunkerkante ist manchmal höher als man denkt…