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Medizinratgeber: Die Lendenwirbelsäule

Unsere zwei Experten sagen Ihnen, wie Sie die Lendenwirbelsäule stärken

Medizinratgeber: Die Lendenwirbelsäule
Unsere Experten: Stefan Quirmbach (links) und Prof. Dr. Dr. Hans Buhmann.

Von allen Bereichen des Haltungs- und Bewegungsapparates wird die Lendenwirbelsäule beim (falschen) Golfspielen am häufigsten getroffen.
Das liegt vor allem daran, dass ca. 77 Prozent aller Menschen bereits unter Rückenproblemen leiden. Bedingt durch zu langes Sitzen und unzureichende muskuläre Ausbildung vom Rumpf kommt es gerade in der Lendenwirbelsäule zu Schmerzen. Somit ist unsere Empfehlung für alle Golfer, im Winter an speziellen Rückenkursen in Fitnessstudios teilzunehmen. Es hilft ihrem Kreuz und ihrem Spiel. Im Folgenden zeigen wir Schwungbewegungen, die den Rücken gefährden und wie die Gefahr von Schäden vermieden werden kann.

Ungünstig: Ein runder Rücken

lws_vs84352 Die Haltung, die auf dem linken Bild zu sehen ist, bringt u. U. Probleme in der Lendenwirbelsäule. Aufgrund der starken Vorbeugung aus der Halswirbelsäule wird die Brustwirbelsäule rund. Die Lendenwirbelsäule ist aber nicht ausreichend vorgebeugt. Aus dieser Position heraus kann die Lendenwirbelsäule noch schlechter gedreht werden, da die Zwischenwirbelgelenke in ungünstiger Stellung zueinander stehen. Besser ist es, das Kinn von der Brust zu heben und die Schulterblätter ein wenig zurückzuziehen. Dann kann der Golfer sofort aus der Hüfte rotieren und entlastet die Lendenwirbelsäule.