Schwungstudien

Der Fade von Rickie Fowler

Der Fade von Rickie Fowler

2 Der Fade von Rickie Fowler: Tempo raus, Rhythmus rein

5-wood. 238 yards. Look out for @rickiefowler at East Lake.

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Der Fade von Rickie Fowler
Tempo raus, Rhythmus rein.

Das Gefühl im Takeaway unterscheidet sich beim Fade in keiner Weise vom geraden Schlag. Als erste Bewegung im Rückschwung rotiere ich meinen linken Arm, sodass die Spitze der Schlagfläche nach oben zeigt. Dann drehe ich langsam meine Schultern, bis der Rückschwung beendet ist. Wichtig ist es, die gesamte Rückwärtsbewegung nicht zu hastig auszuführen, denn das ruiniert das Tempo des gesamten Schwungs. Oben angekommen ist mein einziger Gedanke: guter Rhythmus. Zu Zeiten, als ich noch meinen fiesen Slice spielte, bin ich an dieser Stelle oft zu schnell geworden. Während ich meine Körperrotation bewusst zurückhielt, schleuderte ich meine Hände Richtung Ball. Das Schlägerblatt hielt ich zusätzlich künstlich geöffnet, um einen Snap-Hook nach links zu vermeiden. Auch das Geräusch beim Aufeinandertreffen von Ball und Schläger gefiel mir gar nicht. Ich habe gelernt, dass es sich am höchsten Punkt des Rückschwungs so anfühlen sollte, als hätte man alle Zeit der Welt für den Rest des Schwungs. Wenn mir heute in dem Moment einer zuruft: „Fade“ oder „Draw“, kann ich das sofort umsetzen.

3 Der Fade von Rickie Fowler: Machen Sie einen Ganzkörperschwung

Der Fade von Rickie Fowler
Machen Sie einen Ganzkörperschwung.

Wer seinen Abschwung mit den Händen beginnt und „over the top“ von außen an den Ball kommt, der macht einen großen Fehler. Viele Amateure denken, so einen Fade spielen zu können, doch in Wirklichkeit produzieren sie ausschließlich Slices. Das Witzige an einem echten Fade ist die Tatsache, dass er sich genauso anfühlt, als ob Sie gerade einen Draw schlagen. Sie attackieren den Ball von innen, indem alle großen Muskelgruppen in Ihrem Körper – Beine, Oberkörper, Arme – sich gemeinsam in Richtung Ziel bewegen. Ich möchte, dass es sich so anfühlt, als ob sich mein Brustkorb über dem Ball befindet. Für einen Draw gebe ich meine Hände im Treffmoment etwas aktiver frei und drehe dabei die Schlagfläche nach vorne – mehr nicht. Und genau darin liegt auch der Grund dafür, warum ein Fade so verlässlich ist: Du lässt deine Hände aus dem Spiel und machst lediglich einen einfachen Ganzkörperschwung. Also: Zur linken Fairwaykante ausrichten, das Schlägerblatt leicht öffnen und einen Fade schlagen. Verstanden?