Schwungstudien

Schwung von Phil Mickelson: Der Künstler

Schwung von Phil Mickelson:

Schwung von Phil Mickelson: Der Durchschwung

Schwung von Phil Mickelson
Schwung von Phil Mickelson: Der Durchschwung

Radius halten, Gewicht verschieben

Phil war schon immer ein Powerspieler, dessen enorme Länge eher in der hohen Schwunggeschwindigkeit als seiner muskulären Kraft begründet ist. Versuchen Sie kurz vorm Treffmoment die Arme so schnell wie möglich zum Ball und an Ihrem Oberkörper vorbei zu schwingen. In dieser Phase des Durchschwungs sollte sich das Körpergewicht fast komplett auf die vordere Seite (bei Rechts- händern das linke Bein) verlagert haben. Bei Phil – und überhaupt allen guten Spielern – findet diese Gewichtsverlagerung in einem Guss statt und nicht mit einem Ruck nach vorne.

Der Ball sollte beim Impact einfach dem Schlägerkopf im Weg sein; schwingen Sie durch den Ball, nicht dagegen. Dabei darf der Schlägerkopf auch nach dem Ballkontakt parallel zum Boden geführt werden. Phil appelliert oft daran, dem Loft der Schlagfläche zu vertrauen. Es gibt keinen Grund, dem Ball durch die Schwungebene auf die richtige Flughöhe zu helfen.

Phil liebt es, mit dem Driver richtig Gas zu geben – und wer kann ihm das verdenken? Um den Ball weiter zu schlagen, sollten Sie auch noch nach dem Impact das Gefühl haben, den Schlägerkopf zu beschleunigen. Für einen sauberen Release lassen Sie die Streckung der Arme zu, das hilft dabei, den Schlägerkopf sauber freizugeben (Release). Ihr Ziel sollte sein, den weiten Schwungradius aus dem Rückschwung zu halten. Dann lassen Sie sich von den Kräften des Schwungs in ein ausbalanciertes Finish tragen. Das Gewicht ist nun vollständig auf der vorderen Seite, die Arme bequem gebeugt und die Gürtelschnalle zeigt zum Ziel.