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Golfvideos mit Paul Dyer: Der Ball ist drin! – Teil 2

Viele Amateure haben eine panische Angst vor kurzen Putts unter zwei Metern. Dabei können Sie diese Putts eigentlich im Schlaf. Online-Trainer Paul Dyer erklärt Ihnen, wie Sie zukünftig diese Nervenputts souverän verwandeln

Zuerst einmal will ich etwas anzweifeln: Ich glaube nicht wirklich, dass Sie ein Problem mit den kürzeren Putts haben! „Wie jetzt? Sie kennen mich doch gar nicht!“, denken Sie sich jetzt bestimmt. Ja, richtig und es könnte durchaus sein, dass Sie tatsächlich Schwierigkeiten mit der Richtungskontrolle und damit den kürzeren Putts haben. Alle Golfer der Welt, egal ob Handicap 25 oder Tour-Spieler, haben eine durchschnittliche „First-Putt-Distanz“: also die Länge des ersten Putts auf einem Grün. Diese liegt bei knapp über 5 Metern. Klar, der Unterschied ist, dass wir oft aus dieser Distanz zum Bogey putten, während es bei Martin Kaymer um einen Eagle geht. Die Profis lochen etwa 20 Prozent ihrer 5-Meter-Putts. Wir sind vermutlich nicht ganz so gut. Daher können wir mit zwei oder drei gelochten Putts aus dieser Distanz schon zufrieden sein! Viel wichtiger aber: Diese Statistik wird eigentlich erst dann besser, wenn wir wirklich sehr nah ans Loch kommen.

Erst unter 1,25 Metern können wir wirklich einen 1-Putt erwarten.

Was will ich Ihnen damit sagen? Als erstes: Seien Sie realistisch mit sich und Ihrem Putt-Können und zweitens liegt die Schwäche eher bei den längeren Putts oder den Chips, die eigentlich nicht gut genug sind, um sie mit einem Putt zu lochen.

Trotzdem gibt es einige Übungen, mit denen man die kurzen Putts verbessern kann. Wie immer habe ich zwei Themen für das kurze Putten für Sie vorbereitet.

Im zweiten Teil geht es um das Üben:

Um einen Putt zu lochen, müssen drei Faktoren in Einklang gebracht werden: Break, Geschwindigkeit und Richtung. Diese drei Faktoren sind gar nicht voneinander getrennt, sondern beeinflussen sich gegenseitig. Wenn Sie putten üben, ist es also wichtig, einen Plan für den bevorstehenden Putt zu entwerfen und die Startrichtung und die Geschwindigkeit des Balls zu entscheiden, bevor Sie an den Ball gehen. Unser Gehirn funktioniert am besten, wenn wir einen kompletten Plan im Kopf haben und wir diesen dann ausprobieren. Selbstverständlich macht es uns nicht sofort besser, aber wir sind vielmehr in der Lage von den gesammelten Erfahrungen zu lernen, um zukünftig bessere Pläne zu erstellen.

Schauen Sie sich noch einmal den ersten Teil an!