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Eine „Ente“ über den Tiger

Getty Images
Von Benthe Untiedt

Die Kollegen vom Hamburger Abendblatt titeln von einem „historischen Triumph“ des Angel Cabrera. Weiter heißt es, dass die Deutschen Langer und Kaymer am Cut gescheitert seien… Doch auch Tiger Woods überzeugte nicht ganz und „wartet nun weiter auf seinen 5. Masters Titel.“
Von „magischen Dingen“, die Cabrera zum Sieg verhalfen, spricht die FAZ. Doch das Stechen zwischen Chad Campbell, Kenny Perry und Angel Cabrera endete für sie „unspektakulär“.
Für die Welt ist der erste südamerikanische Sieger des US-Masters in Augusta „der größte Außenseiter, der je das Turnier gewonnen hat“.
Besonders auffällig ist die Berichterstattung bei Spiegel online, die Tiger Woods mehr Raum einräumen als Cabrera. Dies zeigt sich schon in der Überschrift: „Tiger Woods nur Sechster beim Sieg der ,Ente Cabrera“.
Für die Kollegen der Deutschen Presse- Agentur (DPA) war Tiger Woods sogar Fünfter statt Sechster geworden. Da stern.de und focus.de diesen Artikel einkauften, ist die Fehlmeldung (genannt: „Ente“) bei ihnen unter der Überschrift: „Cabrera gewinnt Masters in Augusta- Tiger lahmt“ ebenfalls zu lesen. Doch, dass „das schöne Entchen von Cordoba das Golfturnier seines Lebens“ gespielt hat, ist sicher wahr.