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Ryder Cup: USA führen deutlich

Beim 43. Ryder Cup wird der Gastgeber seiner Favoritenrolle gerecht und führt nach dem ersten Tag 6 zu 2.

Das Team USA ist glänzend in den 43. Ryder Cup nahe des Lake Michigan gestartet und seiner Favoritenrolle schon zu Beginn gerecht geworden. Nach den Auftaktvierern des prestigeträchtigen Duells der jeweils zwölf besten Golfer aus Amerika und Europa lagen die US-Stars in Haven/Wisconsin gegen die Titelverteidiger mit 3:1 vorn. Und auch bei den Nachmittagsvierern, die im Foresome-Format gespielt wurden, gab es für die Spieler von Europas Kapitän Padraig Harrington erneut wenig zu holen.

Inzwischen liegen die USA um Kaptän Steve Stricker mit 6 zu 2 in Führung und bereits am Samstag könnte der Traum der Titelverteidigung für Europa nahezu geplatzt sein, denn so hoch hatten die Amerikaner noch nie gegen Europa geführt.

Für das Team Europa konnte am Vormittag sich nur das Duo aus dem Weltranglistenersten und US-Open-Sieger Jon Rahm mit Sergio Garcia (beide Spanien) gegen die amerikanischen Gegner Justin Thomas/Jordan Spieth durchsetzen. Paul Casey (Großbritannien)/Viktor Hovland (Norwegen) verloren gegen Dustin Johnson/Colin Morikawa, Lee Westwood und Matt Fitzpatrick (beide Großbritannien) unterlagen Brooks Koepka/Daniel Berger, und Rory McIlroy(Nordirland)/Ian Poulter (Großbritannien) mussten sich Patrick Cantlay/Xander Schauffele geschlagen geben.

Am Nachmittag wurde keine einzige Partie gewonnen, lediglich zwei Remis sprangen heraus. Bitter war insbesondere dabei, dass das Duo Fleetwood/Hovland bereits „drei auf“ in Front lag, diesen Vorsprung aber nicht über die Ziellinie bringen konnte und sich mit einem Unentschieden begnügen musste.

Bernd Wiesberger, erster Österreicher beim Ryder Cup, spielte an der Seite von Paul Casey gegen Xander Schauffele und Dustin Johnson in der ersten Partie des Nachmittags. Die beiden Amerikaner gingen früh in Führung und ließen das europäische Duo im Verlauf des Matches nicht wirklich herankommen, und so endete Wiesbergers Debüt an Bahn 17 mit einem 2&1 für die USA. Die benötigen jetzt nur noch achteinhalb Zähler für den Sieg, Europa braucht dagegen eine markante Leistungssteigerung.

Die ersten Partien des zweiten Tages stehen inzwischen fest – es kommt zu folgenden Auseinandersetzungen im Foursome-Format:

Koepka/Berger geg. Rahm/Garcia

Johnson/Morikawa geg. Casey/Hatton
Thomas/Spieth geg. Wiesberger/Holvand

Schauffele/Cantley geg. Fitzpatrick/Westwood

Dustin Johnson , Xander Schauffele (USA), Bernd Wiesberger (Österreich) und Paul Casey (England) auf dem 17. Green