Tiger Woods macht weiter Fortschritte – und spricht erstmals seit längerer Zeit über den Zustand seines Knöchels. Der Superstar hatte sich direkt im Anschluss an das Masters in Augusta wegen einer Arthritis im Sprunggelenk operieren lassen und trat seitdem nicht mehr spielerisch in Erscheinung.
Vergangene Woche hatte sein Ryder-Cup-Kollege Stewart Cink verraten, dass Woods das Training wieder aufgenommen hätte. Er wäre im „Go Mode“, berichtete der Open-Sieger von 2009 über den ehemaligen Weltranglistenersten. Auf was der 15-malige Major-Gewinner allerdings hinarbeiten würde, war ihm nicht klar.
Nun hat Woods, 47, erstmals selbst ein Update zu seinem Gesundheitszustand gegeben. Ein wenig müde sei er gewesen, nachdem er seinen Sohn bei einem Jugendturnier über vier Runden als Caddie begleitet hatte. Einige Aufnahmen vermittelten den Eindruck, Woods würde deutlich runder gehen als noch vor seiner Operation.
Dem Knöchel geht es gut
„Meinem Knöchel geht es gut”, so der Amerikaner. “An der Stelle, an der sie ihn verschmolzen haben, habe ich absolut keine Probleme. Der Schmerz ist völlig verschwunden. Es sind die anderen Bereiche, die nun kompensieren müssen. In den umliegenden Bereichen habe ich noch Schmerzen. Wenn man eine Stelle repariert, müssen andere Stellen hypermobiler werden, um einzuspringen. Und das kann zu einigen Problemen führen.”
Noch steht nicht fest, wann es für den Amerikaner wieder bei einem Turnier auf den Platz geht. Als wahrscheinlich gilt ein Comeback bei der PNC Championship, bei der Woods in den vergangenen beiden Jahren jeweils mit Sohn Charlie an den Start gegangen war. Der Vorteil: Da das Turnier von der PGA Tour Champions ausgetragen wird, sind Carts erlaubt.
TGL: Woods tritt für Jupiter an
Anfang Januar wird die unter anderem von Rory McIlroy und Tiger Woods ins Leben gerufene TGL-Liga starten. In einer eigens konzipierten Halle treten sechs Teams auf einem riesigen Simulator und einem anpassbaren Indoor-Grünkomplex vor bis zu 1.600 Zuschauern an.
Woods gab nun bekannt, als Besitzer und Kapitän des Jupiter Links Golf Club (Florida) an den Start gehen zu wollen. „Die Möglichkeit, nicht nur an Wettkämpfen teilzunehmen, sondern auch ein Team zu besitzen, das Jupiter repräsentiert, ist ein aufregendes nächstes Kapitel für mich”, erklärte er auf X, vormals Twitter.
Die fünf anderen Teams sind Atlanta (mit Justin Thomas), Boston (mit Rory McIlroy), Los Angeles (mit Collin Morikawa), New York und San Francisco.
Wer an Woods’ Seite in die Premierensaison der Indoor-Serie gehen wird, steht noch nicht fest.