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GPS Uhren Test

Sie messen in der Regel die Distanzen zu Anfang, Mitte und Ende des Grüns, verfügen aber auch über jede Menge Zusatzfunktionen. Wenn man sich mit ihnen eingehend beschäftigt und seine golferischen Fähigkeiten richtig einzuschätzen weiß, können sie durchaus zur Beschleunigung des Spielflusses beitragen.

Da sie auch eine ganz normale Uhrenfunktion besitzen, kann man sie zudem abseits des Golfplatzes tragen und damit zeigen, dass man im Trend der Zeit liegt. GJ hat drei aktuelle Modelle genauer unter die Lupe genommen und miteinander verglichen.

GPS-Uhr

Garmin Approach S6

+ modernesDesign
+ Gewicht
+ Benutzerfreundlichkeit
+ viele Zusatzfunktionen

– Lesbarkeit bei starker Sonneneinstahlung
– Display-Größe

Der "intuitive" Einstieg funktioniert gut – den Zugriff auf die wichtigsten Funktionen/Infos hat man schnell im Griff und sämtliche Basisfunktionen funktionieren tadellos. Das Gerät fand sofort die Golfplätze und misst in Sekundenschnelle die erste Entfernung – auch, wenn man von Tee 10 startet. Neben den Standardmessungen bis Anfang, Mitte und Ende Grün kann man auch die Länge des letzten Schlags oder die zurückgelegten Kilometer abfragen.

Die Touchscreen-Funktion ist etwas gewöhnungsbedürftig, da man sonst (etwa beim Smartphone) eine größere Fläche zum "Wischen" zur Verfügung hat. Zum Verschieben der Fahne auf die aktuelle Position im Display benötigt man allerdings ein gutes Auge und buchstäblich viel Fingerspitzengefühl (zudem darf die Sonne nicht aufs Display scheinen).

Der "PinPointer" zeigt einen Richtungspfeil zum Grün an, damit man sich auch dann korrekt ausrichten kann, wenn die Fahne wegen Bäumen oder Büschen nicht zu sehen ist. Wer Muse hat, kann sich den weiteren Zusatzfunktionen widmen, z.B. der Score-Verwaltung mit Statistikerstellung, oder der Schwung-Training-Funktion.

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GPS-Uhr

Golfbuddy WT4

+ Funktionalität
+ Handling
+ Akku
+ Angaben

– Display
– Größe

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Gut, beim allerersten Mal tat sich die Uhr ein wenig schwer, den Platz zu finden, doch nach wenigen Minuten war alles im Lot. Bei allen weiteren Versuchen (egal ob in Europa oder den USA), war’s dann deutlich kürzer – und was noch viel wichtiger war, die Angaben für die einzelnen Bahnen und deren Hindernisse stimmten. So dürften alle Anforderungen erfüllt sein, die Freizeitgolfer an ein solches Gerät haben. Mindestens ebenso wichtig: Die Zahlen auf dem Display sind gut lesbar, und das Handling ist denkbar einfach – auch wenn die Bedienungsan- leitung ein wenig spärlich ist.

Aber das macht (fast) nichts, schließlich ist das Modell nahezu selbsterklärend. Sehr gut, dass sich die Uhr über zwei Varianten laden lässt. Zum einen über den Rechner und mit Hilfe eines Adapters an der Steckdose. Ob es die zahlreichen weite- ren Funktionen wie Schlagweite, gelaufe- ne Distanz, oder Scorekarte braucht, muss jeder für sich entscheiden. Uns war das fast schon zuviel der Infos, denn so ist man fast mehr mit der Uhr beschäftigt, als mit seinem Spiel. Aber das ist eben Einstellungssache. Ach ja, noch eines: Der Akku hielt eine Runde locker durch, ein weiterer schöner Fakt.

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GPS-Uhr

TomTom Golfer

+ Handling
+ Display-Größe
+ modernes Design
+ Gewicht
– Armbandbefestigung

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Die gute Nachricht vorweg: Man muss kein Technikfreak sein, um die Golfuhr zum Laufen zu bringen. Mit einem Smartphone oder PC sind Installation bzw. Ladevorgang denkbar einfach. Die Uhr ist sehr leicht und stellt auch beim Spielen kein Hindernis dar. Benutzerhandbuch? Überflüssig – Learning by doing!

Die Uhr wird über einen Schalter unterhalb des Displays bedient (in alle Himmelsrichtungen). Wenn man die Golffunktion zur Platzsuche aktiviert hat, werden verfügbare Satelliten geortet und auch stets schnell gefunden. Am Abschlag der Bahnen erhält man jeweils drei Angaben (Grünanfang, -mitte, -ende). Ein weiterer Tastendruck und der Spieler bekommt eine Übersicht über Hindernisse und deren Entfernungen. Schließlich gibt es noch eine detaillierte Ansicht des Grüns mit schemati- scher Darstellung angrenzender Hindernisse. Nach dem Loch kann das Ergebnis in eine Score- karte eingetragen werden. Weitere Features sind Kalorienverbrauch, Zeit- und Distanzmessung.

Um die Akkulaufzeit im GPS-Modus (ca. 10 Stunden laut Hersteller) zu erhöhen, verzichtete man auf ein Farbdisplay. Vorsicht: Wenn das Armband zu fest sitzt, besteht die Gefahr, dass sich der Befestigungsstift zwischen Armband und Gehäuse löst.

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