Die »International German Boys & Girls Championship« war eigentlich eine »Erfindung« aus St. Leon-Rot. 19 Jahre wurde das, für ambitionierte Nachwuchsspieler prestigeträchtige, Turnier in Baden-Württemberg ausgetragen. Zum 20. Jubiläum wurde vergangenes Jahr eine neue Ära eingeläutet – der niedersächsische GC Hardenberg trug das Geburtstags-Event aus seinem Platz aus.
IGBG in Bad Saarow
Die 21. Auflage des internationalen Juniorenturniers fand vom 15. bis 17. Mai im brandenburgischen GC Bad Saarow statt. Insgesamt gingen 192 Nachwuchsgolferinnen und -golfer aus 24 Nationen an den Start. Gespielt wurde auf den Plätzen Faldo (Jungen) und Palmer (Mädchen).
Johanna Kirch holt Bronze
Die Ergebnisse waren sensationell – trotz der äußerst widrigen Witterungsbedinungen (viel Regen und Wind): Bei den Mädchen gewann die Engländerin Charlotte Naughton mit einem Gesamtscore von 214 Schlägen (-5) Und in der Jungenwertung siegte der Schwede Filip Grave mit einem Gesamtscore von 210 Schlägen (-6). Auch eine Spielerin aus Deutschland ergatterte eine Medaille: Johanna Kirch, die für den Frankfurter GC in der 1. Bundesliga spielt, war bei ihrer ersten internationalen Turnierteilnahme erfolgreich und holte sich Bronze (bei +1) hinter der Spanierin Angela Ravuelta (-3). Weitere Ergebnisse der Mädchen gibt’s hier.
Helena Baraka ist jüngste Teilnehmerin
Sophie Bingel (GLC Berlin-Wannsee) erspielte sich den geteilten 11. Platz (+7). Einen Schlag dahinter teilt sich ein deutsches Trio Rang 14: Emilia Schneider, Bae Yoo Jin (beide GC St. Leon Rot) und Helena Baraka (GC München Riedhof). Mit 13 Jahren war Helena Baraka die jüngste im Teilnehmerfeld. Als zweitbeste Deutsche hatte sie sich für die Finalrunde qualifiziert und einen sehr respektablen Rang erspielt. Helena Baraka stammt übrigens aus Deutschlands wohl bekanntester Golfer-Familie Baraka/Langer.
Bjarne Murr bester Deutscher
Bei den Jungen holte Bjarne Murr (Münchner GC) aus deutscher Sicht das beste Ergebnis – Rang 11 bei +6. Zu den Ergebnissen geht’s hier.