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Trump als Präsident – keine Zeit mehr für Golf?

Trump
Natürlich gibt es nach der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten wichtigere Fragen als die, wie es denn wohl mit seinem Engagement im Golfsport weitergeht. Auf der anderen Seite: Wer soll diese Frage stellen und beantworten, wenn nicht wir.

In dem speziellen Fall verlassen wir uns da natürlich sehr gern auf unsere Partner von Golf Digest. Klar ist, dass Donald Trump nicht nur selbst begeistert und sehr gut Golf spielt (man spricht von einem Handicap von -2.8), sondern auch einige der besten Plätze der Welt besitzt. Turnberry in Schottland gehört dazu, wo er vor Jahren das gesamte Resort gekauft, den Platz gerade für viele Millionen umgebaut und im Juni höchstpersönlich wiedereröffnet hat.

Das war aber auch sein letzter öffentlicher Auftritte zum Thema Golf. Larry Glick, der die Geschäfte rund um die fast 20 Trumpschen Golfanlagen führt: „Ich würde mich wundern, wenn er es auf zwei Runden in den letzten sechs Monaten gebracht haben sollte. In der gesamten Zeit haben wir auch nicht einmal über Golf gesprochen; er war einfach mit dem Wahlkampf zu beschäftigt.“

Das große Ziel, Präsident der USA zu werden, hat Trump jetzt erreicht. Was er sich auch seit Jahren wünscht und lautstark fordert, ist die Austragung eines Major-Turniers der Herren auf einem seiner Plätze; das aber haben die beteiligten Touren, Clubs und Verbände bisher ganz bewusst verhindert.

Immerhin: Im kommenden Jahr steigen, quasi als Testläufe, die Women’s Open im Trump National Bedminster sowie die Senior PGA Championship im Trump National Washington DC. Da könnte Mr. President dann ja mal vorbeigucken. Vom Weißen Haus bis zum Club sind es für Normalos rund 40 Minuten. Mit Eskorte geht es noch deutlich schneller…