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3. Tag UniCredit Ladies German Open

Stefan von Stengel
„Ich habe mich von Anfang an mit dem Wetter angefreundet“, sagt Caroline Masson (Gladbeck) nach einer weiteren brillanten Runde von 68 Schlägen. Damit nähert sich die 21-Jährige am dritten Spieltag der Spitze bei der UniCredit Ladies German Open presented by Audi an. Bei nasskalten Temperaturen und feuchtem Untergrund kämpften die Golfdamen am Turniersamstag vor 4.200 Zuschauern und zeigten erstklassige Scores.

Die Südafrikanerin Ashleigh Simon hat am dritten Tag, dem sogenannten Moving Day, überraschend die Führung übernommen. Mit einer hervorragenden Runde von 64 Schlägen (-8) verdrängte sie die bis dahin führende Linda Wessberg (Schweden), die mit 73 Schlägen (+1) ihre bislang schwächste Runde in Gut Häusern spielte und auf Rang drei zurückfiel.

Melissa Reid (England), die Gewinnerin der Vorwoche in der Türkei, hatte zwischenzeitlich an der Spitze gelegen, musste aber zwei Birdies auf den Bahnen 15 und 17 hinnehmen, erzielte 71 Schläge (-1) und liegt auf Platz zwei. Simon nannte es einen deutlichen Vorteil, dass am dritten Tag mit besser legen gespielt wurde. Anja Monke (Hannover), die als zweite deutsche Spielerin die beiden Finalrunden bestreitet, startete gut in die Runde und erzielte mit 70 Schlägen ein gutes Ergebnis, mit dem sie sich auf Platz 23 verbessern konnte.

Laura Davies, die Grande Dame des Golfsports, hat noch ein Stück Arbeit vor sich, wenn sie aufs Siegerpodest steigen möchte: Mit Scores von 71, 72 und 66 liegt sie auf dem geteilten fünften Rang. Ubeschwert geht Youngster Caroline Masson hingegen ins Finale: „Ich möchte einfach eine gute Runde spielen und wenn man einen guten Tag hat, kann man wirklich tief schießen, auch mal 8 unter Par spielen.“ Die Finalrunde der UniCredit Ladies German Open wird am Sonntag ab 7.42 Uhr gestartet.