Kaymer hatte nach seiner desolaten 78er-Auftaktrunde am Freitag mit 68 Schlägen geglänzt. Noch nie bei seinen insgesamt zehn Teilnahmen hatte er für den malerischen, aber ebenso tückischen Par-72-Platz an der berühmten Magnolia Lane weniger Schläge gebraucht. Dies hatte ihn vom 75. Rang weit nach vorne gespült. Sogar die Spitze war plötzlich in Reichweite.
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Am Samstag gelang dem 32-Jährigen aus Mettmann zunächst ein ordentlicher Start. Einem Bogey an Loch 4 ließ er Birdies an der 5 und 6 folgen. Auf dem Scoreboard wurde er damit auf Rang 15 notiert. Doch dann lief es nicht mehr so richtig im Spiel des Rheinländers, der als beste Platzierung in Augusta einen 31. Platz (2014) zu Buche stehen hat. Bogeys an der 7 und 9, und dann ein Doppel-Bogey an der 12 warfen ihn zurück. Zumindest glückte Kaymer an der 17 noch sein dritter Schlaggewinn des Tages.
„Auf den zweiten Neun waren einfach meine Schläge nicht gut genug, um mir Birdiechancen zu erarbeiten“, so Kaymer. „Der Golfplatz war heute echt spielbar. Aber ich habe es verpasst mir die nötigen Chancen zu erarbeiten. Das war das Hauptproblem heute.“
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Mit vier über Par für das Turnier hatte Kaymer zu diesem Zeitpunkt zehn Schläge Rückstand auf den alleine führenden US-Profi Charley Hoffman, der zwei Schläge Vorsprung vor seinem Landsmann Jordan Spieth und dem Spanier Sergio Garcia hatte. Das Trio befand sich aber noch mitten auf der Runde. Am Ende des dritten Turniertages haben der Engländer Justin Rose und der Spanier Sergio Garcia (beide -6) die Führung in Augusta übernommen.