Mit 11 unter Par hatte er am Ende eines vor allem am ersten Tag von heftigen Regenfällen und einer fünfeinhalbstündigen Unterbrechung geprägten Turniers sechs Schläge Vorsprung auf die unmittelbaren Verfolger, die sich mit 5 unter Par Rang 2 teilten: Jochen Lupprian aus Burghausen (66, 71, 74), Maximilian Tschinkel aus Ottobrunn bei München (72, 70, 69) und Ben Parker (70, 70, 71), Engländer mit Wohnsitz in Hamburg. Der Triumph brachte 4814 Euro Siegprämie auf Eibls Preisgeld-Konto mehr, als er in den letzten vier Jahren insgesamt auf der EPD Tour verdienen konnte. In der Rangliste machte er durch den Start-Ziel-Sieg einen Sprung von Rang 72 auf Platz 16.
Ich glaube, ich habe den Respekt vor richtig tiefen Scores verloren, suchte Felix Eibl nach einer Erklärung für den fulminanten Durchbruch. Ich habe zuletzt viel trainiert und in Übungsrunden auch mal 10 unter Par gespielt, das hat mir großes Selbstvertrauen gegeben. Ganz offenbar die richtige Einstellung für den Platz des GC Augsburg. Mit extrem großem Einsatz, so Turnierdirektor Kariem Baraka, hatten die Helfer und Gastgeber sowie das Team der EPD Tour die Anlage trotz der heftigen Regenfälle bespielbar gemacht und in gutem Zustand gehalten. Schon 2009 spielte Eibl dort solide, belegte Platz 20. Doch in diesem Jahr zeigte er sich noch einmal stark verbessert vom Tee und konnte so sein exzellentes Kurzes Spiel optimal zur Geltung bringen.
Nächste Station der EPD Tour ist das mit 36.500 Euro dotierte Danfoss Masters im Royal Oak Golf Club in Rødding in Dänemark. Vom 9. bis 11. Juni geht es beim gemeinsam mit der Ecco Tour veranstalteten Turnier um eine Siegerbörse von 5913 Euro. Für Felix Eibl und seine Kollegen die nächste Gelegenheit, das Preisgeld-Konto kräftig aufzustocken und Punkte für die Rangliste zu sammeln (www.epdtour.de).