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Dauerregen stoppt Kaymers Ryder-Cup-Debüt

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Dauerregen im Südwesten der britischen Insel hat den deutschen Golfstar Martin Kaymer bei seinem Ryder-Cup-Debüt gestoppt. Der 25-Jährige aus Mettmann befand sich mit seinem englischen Partner Lee Westwood auf der sechsten Bahn, als die Auftaktpartie in Newport/Wales gegen die US-Amerikamer Phil Mickelson und Dustin Johnson wie auch die anderen Vormittagspartien unterbrochen werden mussten. Kaymer/Westwood führten im Matchplay-Duell nach fünf Löchern mit zwei Lochgewinnen (2 auf).

In zwei weiteren Begegnungen im Fourball-Format lagen die Europäer gegen den Titelverteidiger USA vorn. Das nordirische Duo Rory McIlroy/Graeme McDowell führte gegen Stewart Cink/Matt Kuchar ebenso mit 1 auf wie die Engländer Ian Poulter/Ross Fisher gegen Tiger Woods/Steve Stricker.

Als einzige US-Paarung hatten die Debütanten Bubba Watson/Jeff Overton Kurs auf einen Punktgewinn genommen. Sie gewannen die ersten beiden Löcher gegen Luke Donald und Padraig Harrington (England/Irland).

Kaymer erwischt schwachen Start

Martin Kaymer erwischte am Freitagmorgen einen alles andere als guten Start. Nachdem er an Loch eins noch mit einem Par für die Lochteilung gesorgt hatte, übernahm der erfahrene Lee Westwood das Kommando. Mit einem Birdie an der 2 und einem Par an der 4 sorgte der 37-Jährige bei seinem siebten Ryder Cup seit 1997 für die beiden Lochgewinne.

Kaymer kämpfte dagegen gegen die Elemente. Am dritten und sechsten Loch landeten seine Bälle im Wasser, auch seine Chips aufs Grün hatten noch nicht die richtige Länge. „Als Neuling muss man sich erstmal an diese Atmosphäre gewöhnen. Dafür braucht man ein paar Löcher. Martin ist ein toller Spieler“, sagte Westwood über seinen deutschen Partner, der in der Weltrangliste drei Ränge hinter ihm auf Platz sechs notiert ist.