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Die große Masters Vorschau 2017

LEE WESTWOOD (Bestes Ergebnis: 2, 2010)

Masters Vorschau 2017
(Photo by Ross Kinnaird/Getty Images)

Lees große Stärke ist das Spiel vom Tee zum Grün. Das spart ihm hier etliche schwierige Chips. Und aktuell spielt er etwas besser als er es früher tat. Ich würde ihn aktuell im unteren Durchschnitt des Feldes sehen.

DANNY WILLETT (Bestes Ergebnis: Sieg 2016)

Masters Vorschau 2017

Nach seinem Sieg beim Masters 2016 muss Danny Willett niemandem mehr etwas beweisen. Er ist nervenstark, selbstbewusst und es scheint so, als feiere er immer noch seinen Majortriumph vom letzten Jahr. Doch wenn er auch in diesem Jahr wieder vorne mit dabei sein will, muss er an seiner Schlaghöhe arbeiten.

TIGER WOODS (Bestes Ergebnis: Siege 1997, 2001, 2002, 2005)

Masters Vorschau 2017

Wir alle haben ihn in Dubai gesehen. Er traf keinen einzigen Ball so, wie wir es von Tiger Woods gewohnt sind. Er lief rückenbedingt fast zerbrechlich über den Platz, kaum belastbar, so schien es. Dann spielte er in Dubai bei fast perfekten Bedingungen eine 77 und behauptete danach er war gottseidank schmerzfrei. Bei einer 77. Von Tiger Woods. Ganz ehrlich, man weiß heute nicht mehr, was man dem Kerl noch glauben kann.

Woods scheint es gegenüber seinen alten Tourkollegen sichtlich unangenehm zu sein, dass er nicht mehr so spielt wie früher. Es ist ihm peinlich.

Beim Masters, wenn er denn spielt, hat er in seiner aktuellen Verfassung keine Chance. Der Platz ist schlichtweg zu lang und zu schwierig geworden für sein aktuelles Spiel.

Natürlich hoffen wir alle, aber wenn er hier wirklich was reißen würde, wäre es eine riesen Überraschung! Den Platz jedenfalls kennt er wie seine Westentasche. Vielleicht bekommt er ja seinen Putter zum laufen und wer weiß, einmal Fahrt aufgenommen, geht vielleicht doch noch was und er gewinnt in diesem Jahr. Darüber hinaus müsste er sein langes Spiel mit überragenden Eisen und einem sehr präzisen Kurzen Spiel ausgleichen. Das in der aktuellen Verfassung, auf solch einem Platz, bei solch einem Turnier. Es sieht nicht danach aus. Aber bei Tiger Woods sollte man ja bekanntlich niemals nie sagen.