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EM der Herren: Rottluff bester Deutscher

Foto: DGV/Stebl
Wiesbaden  Lediglich die drei Medaillengewinner des 143-köpfigen Teilnehmerfeldes aus 25 Nationen blieben nach den vier Zählspieltagen unter Platzstandard. Die Überraschung gelang dabei Ashley Chesters. Der Engländer, der bislang noch kein Turnier von internationalem Rang gewinnen konnte, konnte mit insgesamt -4 Schlägen seinen Vorsprung vor den beiden Spaniern David Morago (-3) und Scott William Fernandez (-2) ins Ziel retten.
 
Bester Deutscher war Golf Team Germany-Spieler Maximilian Rottluff vom GC Hubbelrath als geteilter 14. Dem frisch gebackenen Internationalen Amateurmeister von Deutschland gelang mit einer 69er Finalrunde der zweitbeste Score des Finaltages. Entsprechend konnte sich der Meerbuscher von Rang 55 auf den 14. Rang verbessern. „Heute war sicherlich ein sehr versöhnlicher Abschluss, auch wenn ich auf den Grüns noch viel Luft hatte“, spielt Max Rottluff auf zwei Dreiputts an. „Nichts desto trotz war diese Runde heute ein guter Ausklang meiner Europasaison 2013“, beschreibt der US-College-Student seinen Finaltag. Insgesamt war der Platz so schwer hergerichtet worden, dass Martin Keskari vom Frankfurter GC mit seiner 76 Abschlussrunde sogar noch einige Plätze gutmachen konnte und am Ende auf dem geteilten 39. Platz die katalanische Hauptstadt wieder verlassen konnte. Weniger gut verlief der Finaltag für Dominic Foos vom GC St. Leon-Rot. Er verbaute sich direkt mit einem Triplebogey am Auftaktloch eine bessere Platzierung und belegte am Ende Platz 54. Noch ungünstiger verlief es für den Ulmer Max Walz, der noch am dritten Tag mit einer beachtenswerten 69-Runde überzeugt hatte. Im Finale unterliefen dem Schwaben gleich vier Doppelbogeys. Da sich dazu noch sechs Bogeys auf der Scorekarte einfanden, Walz aber nur ein Birdie spielen konnte, stand am Ende eine enttäuschende 86, Platz 61, in der Wertung.
Von den 143 Teilnehmern waren insgesamt neun deutsche Spieler angetreten. Einen kurzen Auftritt hatte Maximilian Röhrig vom Frankfurter GC, der verletzungsbedingt noch vor der ersten Runde abreisen musste. Die St. Leon-Roter Alexander Matlari und Sebastian Schwind sowie Maximilian Mehles (GC Hubbelrath) und Marcel Ohorn (GC Stolper Heide) konnten sich mit den schwierigen Platzverhältnissen nicht anfreunden und verpassten den Cut.