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Europa unterliegt beim Junior Ryder Cup

DGV
Dennoch war es ein großartiges Erlebnis, dabei gewesen zu sein, sagen die beiden deutschen Teilnehmer Quirine-Louise Eijkenboom (17 Jahre, Münchener GC) und Dominic Foos (15 Jahre, GC St. Leon-Rot) unisono.
 
Am ersten Wettkampftag wurden die Vierer ausgespielt, wobei die Partien aufgrund von Bodenfrost mit 90 Minuten Verspätung begannen. Während Dominic Foos mit dem Österreicher Matthias Schwab einen Punkt beisteuern konnte, unterlag Eijkenboom in ihrem ersten Spiel mit der Britin Bronte Law den Amerikanerinnen Casie Cathrea und Samantha Wagner. Dasselbe Schicksal ereilte dann auch Foos mit Partnerin Covadonga Sanjuan aus Spanien am Nachmittag am 16. Loch, nachdem ihren Kontrahenten Karen Chung und Robby Shelton zwei Birdies gelungen waren. Die nächste Runde der Münchnerin mit Schwab gegen Gavin Hall und Alison Lee musste nach 16 Löchern wegen Dunkelheit abgebrochen und am nächsten Morgen fortgesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt führte das US-Duo mit 1 auf. Zu einem Sieg reichte es bei der Fortsetzung für Eijkenboom und ihren Partner zwar nicht mehr, aber sie erreichten die Punkteteilung. Damit lagen die jungen Europäer vor den abschließenden zwölf Einzeln mit 5:7 zurück.
 
Hier sorgten ein stark aufspielender Dominic Foos, Matthias Schwab und der Spanier Covadonga zwar für die ersten Zähler, während Quirine Eijkenboom ihr Single-Match verlor. Auch in der Folge punktete fast nur noch das US-Team, sodass die Amerikaner zum dritten Mal in Folge die Trophäe gewannen.
 
Die Spieler haben diese Woche in Medinah wirklich genossen und wir haben uns gut geschlagen. Die Mädchen und Jungen können stolz auf sich sein, erklärte der europäische Kapitän Stuart Wilson, der schon den Junior Ryder Cup 2014 im Blick hat: Es wird mir eine Ehre sein, auch 2014 in Schottland wieder als Kapitän das Team zu führen. Jetzt drücken die jungen Golfer ab Freitag, 28. September, ihren Vorbildern Martin Kaymer und Co. beim Ryder Cup die Daumen und träumen davon, in ein paar Jahren vielleicht selbst einmal für den Ryder Cup oder Solheim Cup nominiert zu werden.