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Golfprofi Kaymer: Augusta größte Herausforderung

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München (SID) – Für Golfprofi Martin Kaymer ist das US Masters das Maß aller Dinge. „Ich komme trotzdem unheimlich gerne hin, weil es die größte Herausforderung ist, die ich jemals hatte. Sich in Augusta durchzubeißen, mal eine richtig gute Runde zu spielen, das wäre für mich einer der größten Erfolge“, sagte die Nummer vier der Weltrangliste in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

Viermal ist der 27-Jährige aus Mettmann bislang beim ersten Major-Turnier des Jahres an der berühmten Magnolia Lane angetreten, viermal scheiterte er am Cut. „Es gibt eben Plätze, die liegen einem oder nicht. Und da muss man sich so weit darauf einstellen, dass er einem liegt“, so Kaymer weiter.

Neben einer gelungenen Runde in Augusta hat Martin Kaymer aber auch noch andere Ziele für das laufende Jahr. „Auf jeden Fall die Teilnahme am Ryder Cup. Und wie jedes Jahr die British Open. Das ist einfach mein Traum, einmal die British Open zu gewinnen“, sagte Kaymer, der seinen Turnier-Rhythmus umgestellt hat. Einem Block von drei Turnieren in Serie folgen drei Wochen Pause. „Ich wollte mehr Zeit für mich und das Training haben“, erklärte der Rheinländer.

In der Freizeit möchte er sich nun auch wieder vermehrt seinen Hobbies widmen. „Ich habe zum Beispiel angefangen, Gitarre zu spielen, war aber ständig weg, konnte keine Stunden nehmen und habe es wieder verlernt“, sagte Martin Kaymer, „das macht keinen Spaß. Das ist wie im Golf, man muss konsequent dranbleiben.“

Am Freitag hatte Martin Kaymer ungewollt einen freien Tag. Beim Katar Masters in Doha fiel die zweite Runde wegen starker Winde aus. Kaymer hatte wie der Ratinger Marcel Siem zum Auftakt eine 71 gespielt und damit Platz 15 belegt. In seinem ersten Saisonturnier in der Vorwoche war er als Titelverteidiger in Dubai nach zwei Runden gescheitert.