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Japanisches Golfturnier prüft Terrorwarnungen

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Über den World Open der Golf-Profis auf der japanischen Insel Shikoku liegt weiter die Angst der Organisatoren und Behörden vor weiteren Terroranschlägen. Nach der Explosion einer Granate im Eingangsbereich des Klubhauses in der vergangenen Woche sorgte kurz vor Beginn des Turniers ein anonymer Anrufer für neue Unruhe. Der Unbekannte kündigte Explosionen einiger bereits über den Kurs verteilter Minen an. Der Anruf mit der Aufforderung zur Absage des Turniers ging bei einer lokalen Tageszeitung ein.

Zehn Leibwächter für „Golf-Bubi“

Die Behörden untersuchten das Klubgelände mit Metalldetektoren und verschärften die Sicherheitsvorkehrungen erneut. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die Abstellung von zehn Leibwächtern für Japans 17 Jahre alten Nachwuchs-Star Ryo Ishikawa während seiner ersten beiden Durchgänge und die Überwachung des Geländes aus der Luft. Die Polizei stockte außerdem das Sicherheitspersonal auf insgesamt 300 Einsatzkräfte auf, durchsuchte alle Zuschauer an den Eingängen und bewachte die Umkleideräume der Spieler mit Sondereinheiten.