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Kaymer beendet Matchplay-WM ohne Sieg

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Drei Partien – drei Niederlagen: Für die deutsche Golf-Hoffnung Martin Kaymer gab es bei der mit 3,25 Millionen Euro dotierten Matchplay-Weltmeisterschaft im südspanischen Casares sportlich nichts zu holen. Der 24-Jährige aus Mettmann verlor auch das dritte Gruppenduell gegen den Spanier Sergio Garcia, der nach 18 gespielten Löchern vier Lochgewinne Vorsprung hatte. Kaymer belegte damit in der Gruppe B nur den vierten und letzten Platz, durfte sich aber mit einem Preisgeld von 120.000 Euro trösten.

Im Aufeinandertreffen zwischen Kaymer und Garcia ging es am Freitag um nichts mehr, beide waren zuvor bereits ausgeschieden. „Irgendwie war die Spannung dann doch raus. Ich habe im Großen und Ganzen nicht schlecht gespielt, aber der Knackpunkt war die gestrige Niederlage gegen Oliver Wilson“, sagte der deutsche Newcomer, der sich in der Weltrangliste inzwischen auf Platz elf vorgearbeitet hat.

Auch Westwood büßt Punkte ein

Bis Sonntag will Martin Kaymer noch in Spanien bleiben, dann fliegt er zum nächsten Turnier nach China. Kleiner Trost für den Rheinländer: Auch der Engländer Lee Westwood, der im „Race to Dubai“ der Europa-Tour noch vor Kaymer liegt, schied vorzeitig aus, konnte damit seine Führung nicht ausbauen.

Den Sieg in der Kaymer-Gruppe und damit auch den Einzug ins Halbfinale am Samstag sicherte sich der Australier Robert Allenby, der dem Deutschen am Donnerstag die erste Niederlage beigebracht hatte. Allenby trifft nun auf den US-Profi Anthony Kim, im zweiten Semifinale stehen sich US-Masterssieger Angel Cabrera aus Argentinien und der Engländer Ross Fisher gegenüber.