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Kaymer mit gutem Start ins neue Golf-Jahr

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Martin Kaymer ist ein guter Start ins neue Golf-Jahr geglückt. Der Newcomer aus Mettmann spielte am ersten Tag der mit 1,52 Millionen Euro dotierten Abu Dhabi Championship nach fünf Birdies und einem Bogey eine 68 und lag zum Zeitpunkt der Unterbrechung mit vier Schlägen unter Par aussichtsreich auf Platz acht im Rennen.

Die Spieler mussten aufgrund eines Hagelsturms am Morgen zwei Stunden lang pausieren, so dass nur gut die Hälfte des Teilnehmerfeldes die Runde vor Einbruch der Dämmerung beenden konnte. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Schweden Johan Edfors und Mikael Lundberg mit 66 Schlägen in Führung. Marcel Siem (Ratingen) hatte erst 14 Löcher absolviert und lag mit zwei Schlägen über Par auf Platz 93.

Martin Kaymer hatte im Vorjahr in den Vereinigten Arabischen Emiraten seinen ersten Erfolg überhaupt auf der Europa-Tour gefeiert und damit eine überaus erfolgreiche Saison eingeläutet. Mit einem Jahresverdienst von knapp 1,8 Millionen Euro belegte er in der Geldrangliste den achten Platz. Zudem verfehlte er nur hauchdünn seine erste Teilnahme am Ryder Cup. Dort durfte er allerdings als Ersatzspieler wichtige Erfahrungen sammeln.

Training in Arizona

In Abu Dhabi kassiert der Sieger 245.122 Euro. Diesen Scheck hat Kaymer im Visier. In den vergangenen sechs Wochen trainierte der 24-Jährige in Arizona/USA und holte sich dort mit Training speziell für sein kurzes Spiel den letzten Schliff. Nach Abu Dhabi startet Kaymer in Katar und in Dubai (im Vorjahr Zweiter hinter Tiger Woods). Danach will die Nummer 25 der Weltrangliste drei Turniere in den USA spielen.

Dort wird über kurz oder lang ohnehin die sportliche Zukunft Martin Kaymers liegen. Die US-Tour sei für ihn ein Thema: „Ja, durchaus, wenn ich noch stabiler spiele als derzeit. Ich habe ja schon voriges Jahr einige Turniere in den USA gespielt. Das will ich von 2010 an noch intensivieren und in den Jahren 2011 und 2012 weiter steigern. Aber alles hängt davon ab, in welcher Verfassung ich bin“, sagte Kaymer in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).