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Kaymer scheitert an Titelverteidiger Mahan

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Marana (SID) – Für Deutschlands Spitzen-Golfer Martin Kaymer war Titelverteidiger Hunter Mahan bei der Matchplay-WM in Marana/Arizona eine Nummer zu groß. Der 28-Jährige aus Mettmann musste sich im Achtelfinale der mit 8,75 Millionen Dollar (ca. 6,56 Millionen Euro) dotierten Veranstaltung dem US-Ryder-Cup-Spieler mit 5 und 4 geschlagen geben.

„Er hat wirklich sensationell gespielt und gescort. In der Verfassung ist er sicher ein Favorit hier“, sagte Kaymer über seinen Bezwinger, den er vor zwei Jahren noch besiegt hatte. Mahar schaffte später den erneuten Einzug ins Finale gegen seinen Landsmann Matt Kuchar, der sich gegen Jason Day (Australien) durchsetzte.

Zufrieden war Kaymer aber trotz seines Ausscheidens. „Auch wenn es sich bei dem Ergebnis komisch anhört, aber ich habe wirklich gut gespielt. Ich habe kein einziges Fairway verfehlt und vernünftige Eisenschläge gemacht, so dass ich auf dem Grün oft neben oder sogar näher am Loch gelegen habe als Hunter. Bei ihm gingen die Putts rein, bei mir leider nicht, so ist das im Lochspiel ab und zu“, sagte der Rheinländer.

Nach seinem dritten Top-10-Ergebnis bei der Matchplay-WM reist Martin Kaymer hoffnungsvoll zum Turnier in Palm Beach Gardens (ab Donnerstag). „Ich mache mich gleich auf den Weg zurück nach Scottsdale und werde dort noch etwas trainieren, bevor es für mich weiter nach Florida geht.“

Seit Dezember arbeitet Martin Kaymer mit Pete Cowen an seinem kurzen Spiel. „Da sehe ich noch viel Verbesserungspotenzial. Die Technik fühlt sich sehr gut an, ich muss nur weiter daran arbeiten, dass es in Fleisch und Blut übergeht, dann bin ich sehr zuversichtlich für die Saison“, sagte Kaymer.

In Marana hatte er zunächst den Südafrikaner George Coetzee und dann den Spanier Rafael Cabrera-Bello ausgeschaltet. Marcel Siem (Ratingen), zweiter deutscher Starter in Arizona, war in der ersten Runde knapp am Engländer Luke Donald gescheitert.