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Kaymer scheitert bei PGA-Championship am Cut

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Nur noch Zuschauer ist Deutschlands bester Profigolfer beim Finale des letzten Major-Turniers des Jahres: Martin Kaymer verpasste bei der 90. PGA-Championship in Bloomfield Township bei Detroit die Qualifikation für die beiden Schlussrunden und scheiterte damit wie zum Auftakt der Grand-Slam-Saison beim US-Masters am Cut. Bei den US- und British Open war der gebürtige Düsseldorfer jenseits der „Top 50“ gelandet.

Von Beginn an chancenlos

Bei seinem Championship-Debüt im US-Bundesstaat Michigan war der 39. der Weltrangliste von Beginn an chancenlos. Auf der schweren Par-70-Anlage des Oakland Hills Country Club startete der 23-jährige Rheinländer mit 75 Schlägen, noch einmal vier mehr nach sieben Bogeys und zwei Doppel-Bogeys benötigte er sogar am zweiten Tag. Mit insgesamt 154 (75+79) Schlägen blieb ihm nur der 120. Platz im 155-köpfigen Teilnehmerfeld.

Damit hatte der in Mettmann lebende Kaymer bei Halbzeit des mit 7,5 Millionen Dollar dotierten Turniers 15 Schläge Rückstand auf den führenden US-Profi J.B. Holmes, der als Einziger nach zwei Tagen ein Unter-Par-Resultat erzielte. Der zweimalige Gewinner der Phoenix Open führt in Abwesenheit des verletzten Titelverteidigers Tiger Woods mit 139 Schlägen vor seinem Landsmann Ben Curtis sowie dem Briten Justin Rose und Charlie Wie aus Südkorea (alle je 140).

Lange Liste gescheiterter Top-Golfer

Insgesamt blieben am zweiten Tag nur sechs Spieler unter Par. Vom 10. auf den 26. Platz rutschte British-Open-Sieger Padraig Harrington ab, immerhin ist der Ire mit 145 Schlägen im Gegensatz zu Masters-Sieger Trevor Immelman noch im Rennen der besten 73 Spieler. Der Südafrikaner verpasste mit 153 Schlägen wie Kaymer den Cut.

In der langen Liste der gescheiterten Golf-Prominenz sind neben dem früheren British-Open-Champ John Daly und Ex-Masters-Sieger Zach Johnson (beide USA/149) auch Schottlands Golf-Idol Colin Montgomerie und Vijay Singh von den Fiji vertreten. „Monty“ erzielte mit 160 (76+84) Schlägen (14 über Par) seine schlechteste Schlagausbeute seit fünf Jahren, der Weltranglistenvierte Singh kam auf 152 Schläge. Nicht mehr dabei ist auch Woody Austin (USA/158), der im Vorjahr noch Zweiter hinter Woods war.