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Kaymer: „Sich durchzusetzen, wäre gigantisch“

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Augusta (SID) – Zwei Tage vor Beginn des US Masters (11. bis 14. April) in Augusta/Georgia freut sich Deutschlands bester Golfer Martin Kaymer (Mettmann) auf den Vergleich mit der Weltelite. „Für uns Golfer gibt es doch nichts Besseres, als sich mit einem Tiger Woods auf Top-Niveau zu messen. Und sich dann auch durchzusetzen, das wäre gigantisch“, sagte der 28-jährige Rheinländer im Gespräch mit Sport Bild.

Bereits seit Samstag ist der frühere Weltranglistenerste im Augusta National Golf Club, wo er sich auf das erste Majorturnier des Jahres vorbereitet. Trotz aller Euphorie und Vorfreude betonte Kaymer allerdings, dass von ihm keine Wunderdinge zu erwarten seien. „Zunächst ist es mein Ziel, wieder den Cut zu schaffen. Am Wochenende kann ich dann immer noch weitersehen. Mit einer Top-20-Platzierung am Ende wäre ich sicher nicht unzufrieden“, sagte Kaymer, der in Augusta zum sechsten Mal an den Abschlag geht und im vergangenen Jahr erstmals den Cut überstanden und die Finalrunden erreicht hatte.

Auch wegen dieser bescheidenen Bilanz ruderte Kaymer nochmals zurück. „Den Sieg anzupeilen, wäre nach den letzten fünf Auftritten in Augusta vielleicht etwas zu hochgegriffen“, sagte der 44. des vergangenen Jahres, der 2010 die PGA Championship gewann und damit als zweiter Deutscher nach Bernhard Langer (Anhausen) einen Major-Erfolg verbuchte.

Nach einer langen Durstrecke im vergangenen Jahr stand Kaymer beim prestigeträchtigen Ryder Cup in Medinah/Illinois im Fokus, als er gegen die USA den entscheidenden Punkt für Europa holte. „Es gibt einfach Schläge oder auch ganze Tage, die nicht funktionieren und an denen es nicht läuft. Das für mich Wichtigste beim Golf ist und war immer die Geduld und der Glaube an die eigenen Fähigkeiten“, schrieb Kaymer auf seiner Facebook-Seite.