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Kaymer stark verbessert und gleichauf mit Woods

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Ponte Vedra Beach (Florida/USA) (SID) – Deutschlands Golfstar Martin Kaymer hat sich am zweiten Tag der Players Championship stark verbessert präsentiert und lag bei „Halbzeit“ gleichauf mit Superstar Tiger Woods. Der 27-Jährige aus Mettmann spielte am Freitag trotz eines Doppel-Bogeys an der 13 eine 69 und kletterte mit 142 Schlägen um 48 Positionen auf den 30. Rang. Den gleichen Platz belegt der 14-malige Major-Gewinner Woods, der auf den zweiten 18 Löchern 68 Schläge benötigte. Kaymer bewies nach den beiden Schlagverlusten an dem Par-3-Loch große Moral und beendete die Runde mit Birdies an den letzten drei Löchern.

Kaymer und Woods, der in der Vorwoche in Charlotte/North Carolina zum achten Mal in seiner Karriere den Cut verpasst hatte, haben vor den beiden Schlussrunden sechs Schläge Rückstand auf ein US-Führungstrio. Jeweils 136 Schläge hatten der ehemalige US-Masterssieger Zach Johnson, Kevin Na und Matt Kuchar auf dem Konto. Erstrunden-Spitzenreiter Ian Poulter büßte seinen Platz ganz oben auf dem Leaderboard mit einer 76 und insgesamt 141 Schlägen ein und fiel auf Platz 17 zurück. Damit lag er gleichauf mit seinen englischen Landsleuten Luke Donald und Lee Westwood, die in der Weltrangliste die Plätze zwei und drei belegten.

Einen schwarzen Tag erlebte Nordirlands Jungstar Rory McIlroy. Der US-Open-Champion scheiterte nach einer 76 mit 148 Schlägen um vier Schläge am Cut und muss nun um seine Führung in der Weltrangliste bangen. Donald und Westwood können jeweils die neue Nummer eins werden. Donald müsste hierfür mindestens Vierter werden, wenn Westwood nicht gewinnt. Westwood benötigt seinerseits den Turniersieg, gleichzeitig dürfte Donald nur maximal Dritter werden.

„Das ist enttäuschend, da will ich gar nicht lügen. Ich habe die letzten zwölf Monate wirklich gut gespielt. Jetzt muss ich wieder bereit sein für die nächsten großen Turniere“, sagte Rory McIlroy, dem bei fünf Bogeys nur ein einziges Birdie glückte. „Da ist irgendetwas mit diesem Platz, mit dem ich nicht so richtig warm werde.“ McIlroy war zuletzt 2010 zweimal am Cut gescheitert, bei den US Open und beim US Masters.