Nachdem sich Lampert im Halbfinale gegen den ebenfalls aus Belgien stammenden Thomas Pieters mit 3/1 durchgesetzt hatte, traf der Heidelberger am Ostermontag im Finale der French International Boys Championship auf Thomas Detry. Lampert spielte souverän auf und gewann frühzeitig mit 6/5 den internationalen Titel von Frankreich. Nach den Triumphen von Dennis Küpper (2003, damals Krefelder GC), Sean Einhaus (2006, GC St. Leon-Rot) und Sebastian Schwind (2008, GC St. Leon-Rot) hat damit erneut ein deutscher Spieler dieses prestigeträchtige Turnier gewonnen.
Zehn Deutsche Jungen schaffen Matchplay-Qualifikation
Das Turnier begann bereits viel versprechend. Zunächst mussten zwei Qualifikationsrunden bestritten werden. Die besten 32 Spieler starteten dann ab Samstag in die Ausscheidungsrunden. Deutschland sicherte sich zehn der begehrten 32 Plätze und präsentierte sich nach Frankreich, die sogar elf Spieler in die Matchplays schicken konnten, als zweitstärkste Nation im Feld. Carl Anton Kolloß vom Hamburger L&GC Hittfeld, der amtierende Deutsche Meister der Altersklasse bis 16 Jahre, beendete sogar die Zählspielqualifikation als geteilter Führender mit 146 Schlägen. Die erste Lochspielrunde überstanden Maximilian Rottluff (GC Hubbelrath), Stephan Wolters (Drei Thermen GR), Martin Keskari (Frankfurter GC), Maximilian Walz (GC Ulm) und Moritz Lampert (GC St. Leon-Rot) erfolgreich. Carl Anton Koloß, Sebastian Schwind, Christopher Wüst, Nicolai von Dellingshausen, Steffen Harm und Julian Kunzenbacher hingegen scheiterten gleich im ersten Match.
Rottluff, Walz und Lampert bezwangen auch ihre nächsten Gegner in der zweiten Runde und schafften den Sprung ins Viertelfinale. Hier endete das Turnier für Maximilian Walz. Moritz Lampert und Maximilian Rottluff jedoch zogen ins Halbfinale ein. Dort trafen sie auf die beiden Belgier Thomas Detry und Thomas Pieters. Der amtierende DGV-Matchplay-Champion Moritz Lampert gewann seine Partie souverän mit 3/1 und zog so in die Endrunde gegen den jungen Thomas Detry ein, der Maximilian Rottluff zuvor im Halbfinale mit 4/3 bezwungen hatte. Am Ende stand der überlegene Sieg Lamperts mit 6/5. (DGV)