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Masson und Dogil: die besten deutschen Golfer

DGV
In der Damenkonkurrenz lag Caroline Masson von der ersten bis zur letzten Runde an der Spitze des Teilnehmerfeldes. Zählspielrunden von 70, 72, 69 und 74 Schlägen bescherten ihr ein Gesamtergebnis von 285 (3 unter Par) und damit souverän ihre zweite Deutsche Meisterschaft nach 2006. Silber und Bronze gingen bei den Damen an Lara Katzy und Nina Holleder vom G&LC Berlin-Wannsee. „Für das Publikum hätte ich mir gewünscht, dass es etwas spannender wird“, sagte Masson bei der Siegerehrung lächelnd, „aber ich freue mich natürlich riesig über den Titel.“ Vor mehreren Hundert Zuschauern kündigte die 20-Jährige an, in diesem Herbst die Qualifying School für die Ladies European Tour zu spielen und dann ins Profilager zu wechseln.
Spannung bis zum letzten Putt bei den Herren

In der Herrenkonkurrenz blieb der Kampf um die Medaillen bis zum letzten Loch spannend. Zur Freude des gastgebenden Stuttgarter Golf-Clubs Solitude hatten am letzten Tage gleich noch zwei eigene Spieler Titelchancen. Der 16-jährige Jonas Robert Kugel, erst vor zwei Wochen Deutsche Jugendmeister geworden, und der spätere Sieger Tomek Dogil gingen mit einem Zwischenergebnis von jeweils fünf unter Par als Führende auf die letzte Runde. Während Dogil auch am Finaltag eine Par-Runde spielte und seinen Vorsprung mit einem Gesamtscore von 283 (5 unter Par) vor dem stark aufspielenden Röhrig (gesamt 285, 69er Runde zum Abschluss) ins Ziel rettete, konnte der junge Jonas Kugel trotz der großartigen Unterstützung durch Freunde und Familie nicht ganz an seine Leistungen der ersten drei Turniertage anknüpfen. Eine 76er Runde zum Abschluss bedeutete das Abrutschen auf den undankbaren medaillenlosen vierten Platz. Neben Röhrig, der sich über Silber freute, profitierte davon auch Benedict Staben. Der Spieler des Hamburger L&GC Hittfeld schob sich dank einer 69er Runde am Finaltag noch an Kugel vorbei auf den dritten Platz und sicherte sich überraschend die Bronzemedaille. (DGV)