Höhepunkt der fünften DGV-Matchplay-Trophy war das Stechen im Herrenfinale. Alexander Matlari und Moritz Lampert lieferten sich ein vom ersten bis zum letzten Loch spannendes Match. Die beiden Vereinskameraden beim GC St. Leon-Rot zeigten dabei Golf auf höchstem Niveau. Alexander Matlari konnte sich zwar immer wieder einen 1 auf-Vorsprung erarbeiten, aber Moritz Lampert kämpfte sich stets zurück. Viele Zuschauer verfolgten das spannende Match, so dass die Spieler am 18. Grün eine große Kulisse erwartete. Dort fand dann auch das Stechen statt.
Moritz Lampert platzierte seinen Abschlag auf die Mitte der Bahn und schlug den Ball mit dem zweiten Schlag etwa eineinhalb Meter neben die Fahne. Alexander Matlari lag rechts im Semirough, traf dann jedoch eine Baumkrone am Waldrand und konnte seinen Ball nur am Vorgrün platzieren. Mit seinem dritten Schlag lag der Ball dann etwa gleich entfernt von der Fahne wie der von Moritz Lampert. Referee Giselher Wagner entschied, dass Moritz Lampert als Erster putten solle. Der erfahrene Junior Ryder Cup-Spieler und amtierende Deutsche Meister in der Altersklasse 16 lochte ein zum Birdie und sicherte sich die Goldmedaille bei der DGV-Matchplay-Trophy 2009. Die Bronzemedaille holte sich Benedict Staben (GC Hamburg Hittfeld) der sich erst am letzten Loch mit 1 auf gegen den Frankfurter Martin Keskari durchsetzen konnte.
Das Damenfinale zeigte eine völlig überlegene Sophia Popov. Die St. Leon-Roterin bewies auch am Finaltag ihre derzeitige Topform. Gleich zu Beginn setzte die junge St. Leon-Roterin Zeichen und ging mit fünf Birdies auf den ersten neun Löchern mit 4 auf gegen Pia Pfeifer vom GC Bonn-Godesberg in Führung und gewann am Ende das Finale mit 7/6. Im Spiel um Platz drei traf die Deutsche Jugendmeisterin Nicola Rössler (Düsseldorfer GC) auf Katharina Schulz (GC Hamburg-Ahrensburg). Der Hamburgerin gelangen auf den ersten neun Löchern vier Birdies. Mit einem Vorsprung von 2 auf nach neun Löchern konnte Rössler auf den zweiten neun Löchern ihren Rückstand nicht mehr aufholen und verlor die Partie mit 2/1.