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Project Zero: Autsch!

Alexander Jordan hat sich für dieses Jahr vorgenommen, die perfekte Golfrunde zu spielen und nachweislich eine Even-Par-Runde auf einem beliebigen 18-Löcher-Kurs hinzulegen – mit Handicap -21! Zusammen mit Ausrüster Wilson Staff  unterstützen wir dieses Vorhaben. In der Rubrik „PROJECT ZERO“ berichtet Jordan regelmäßig hier von seinen Fortschritten und Rückschlägen. Folge 16: Die Verletzungspause.

Eigentlich hatte ich mir mein Trainingslager anders vorgestellt, aber alles der Reihe nach.

Als ich am Sonntag meine erste Runde auf dem GC Wilder Kaiser in Ellmau gespielt habe, war ich begeistert. Der Platz kam meinem Spiel sehr entgegen, breite Fairways, Bahnen die meine langen Schläge forderten und dazu noch schnelle Greens. Ich war mir sicher den richtigen Ort für mein Trainingslager ausgesucht zu haben. Allein die alpine Kulisse, die bei dem tollen Wetter noch besser wirkte, machte den Platz schon spielenswert.

Auch die nächsten Tage sollten gut werden, morgens Training auf der Range und gegen Mittag ab auf die Runde. Je öfter ich den Platz spielte, desto sicherer und besser wurde ich. Voller Vorfreude fieberte ich dem Turnier am Donnerstag, dem Kaisercup, entgegen. Mit Runden Anfang der 80 konnte ich das auch und machte mir schon Hoffnungen auf den Nettosieg und eine weitere Unterspielung.

Da lief er noch... Unser Project Zero-Mann Alexander Jordan im Trainingslager in Österreich.
Da lief er noch… Unser Project Zero-Mann Alexander Jordan im Trainingslager in Österreich.

Ich entschied mich dazu am Mittwoch, am Tag vor dem Turnier, mal die Seele baumeln zu lassen und mir bei einer Wanderung das Kaiser Gebirge anzusehen. Trotz passender Ausrüstung und entsprechendem Schuhwerk, knickte ich in 1400 m Höhe um. Ich konnte das Knacken im Knöchel sogar hören. Der Abstieg: Eine Qual. Ich hatte mich mehr als nur „vertreten“.

Das Turnier am kommenden Tag war unmöglich, mein Knöchel dick geschwollen.

Also ab zum Arzt!

Auch die Röntgenaufnahme versprach nicht viel Gutes. Zwar konnte man aufgrund der Schwellung nicht allzuviel erkennen, trotzdem konnte ein Haarriss im Sprunggelenk nicht ausgeschlossen werden. Die Kernspintomographie soll nun Gewissheit bringen. Bis dahin: Krücken. Training? Erst mal nicht.

Jetzt bin ich froh wieder daheim zu sein und mich in die vertrauten Hände von Dr. Wojanowski zu begeben. Als dieser mir zu Beginn meines Projektes seine Unterstützung angeboten hat, fand ich dies unnötig, da es mir ja gut ging und mein Fitnesslevel kontinuierlich gestiegen ist. Jetzt bin ich aber froh, mich in die Hände eines erfahren Sportarztes geben zu können und hoffe sehr darauf, dass „Woja“ mich schnell wieder fit macht.

Leider wird dies aber wohl noch etwas dauern, denn bereits jetzt wurde mir ein Außenbandriss sowie ein Kapselriss attestiert. Die Ergebnisse des MRT kommen in den nächsten Tagen und ich hoffe, dass mir weitere Hiobsbotschaften erspart bleiben.

Nun heißt es für mich erst einmal, Pause! Noch wichtiger ist es aber schnell wieder fit zu werden, so dass ich weitermachen kann. Die letzten Wochen liefen schließlich super, die Trainingsfortschritte immens und ich hoffe nach der Genesung direkt daran anknüpfen zu können.