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Rückschlag für deutsche Ryder-Cup-Bewerbung

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Die Bewerbung für den Ryder Cup 2018 in Deutschland hat einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Nachdem der Bund eine Beteiligung an den Kosten für die Lizenzgebühr in Höhe von 18 Millionen Euro verweigert hat, wird auch die bayerische Staatsregierung ihre in Aussicht gestellte Unterstützung von neun Millionen Euro nicht leisten. Die Regierung des Freistaates hatte ihre Beteiligung an einen finanziellen Beitrag des Bundes gekoppelt.

Die Bewerbung soll jedoch in vollem Umfang weitergehen „und wird davon auch nicht beeinträchtigt“, sagte Klaus J. Wäschle, Sprecher von RC Deutschland, dem Sport-Informations-Dienst (SID). „Wir können nur mit voller Rückendeckung der deutschen Golfer unsere Bewerbung fortsetzen. Die Gesellschafter der RC Deutschland und auch die konsultierten Landesgolfverbände haben entschieden, auch ohne die finanzielle Unterstützung der Bundes- und Landesregierung voranzugehen“, wird Erwin Langer, Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft, in einer entsprechenden Mitteilung zitiert.

Die Lizenzgebühr wird von der ausrichtenden Dachorganisation Ryder Cup Europe LLP gefordert. Diese wird im Falle einer erfolgreichen Kandidatur fällig. Vorab aber müssen die 18 Millionen Euro garantiert werden.