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Ryder Cup: Europas Topgolfer erinnern an ermordete Barquin

Saint-Quentin-en-Yvelines (SID) – Europas Topstars werden beim Ryder Cup in Saint-Quentin-en-Yvelines 30 km südwestlich von Paris der in der vergangenen Woche ermordeten spanischen Golf-Europameisterin Celia Barquin gedenken. Zu Ehren der 22-Jährigen, die während des Trainings in Ames/Iowa von einem Mann erstochen worden war, tragen die Spieler von Teamkapitän Thomas Björn gelbe Schleifen, auf denen in roter Schrift Barquins Name steht.

„Der Zusammenhalt der Golf-Familie geht weit über das hinaus, was wir an diesem Wochenende veranstalten“, sagte Björn zwei Tage vor Beginn des traditionsreichen Länderkampfes zwischen Europa und den USA: „Was in Iowa passiert ist, hat jeden erschüttert, vor allem unsere beiden spanischen Teammitglieder.“

Die Teamleitung der Europäer hatte am vergangenen Wochenende mit Barquins Mutter Kontakt aufgenommen, um der Familie Unterstützung anzubieten. Miriam Barquin sei „stolz und gerührt“ über diese Geste gewesen, sagte Björn. In der letzten Unterhaltung, die sie mit ihrer Tochter geführt habe, sei es um den Ryder Cup gegangen. 

Auch den Spielern des US-Teams werden die gelben Schleifen angeboten. Bei der Eröffnungsfeier am Donnerstag werden Familien und Freunde der europäischen Mannschaft zudem zu Ehren von Barquin gelbe Rosen an ihren Outfits tragen. Auch der letzte Ryder Cup 2016 in Hazeltine war von einem Todesfall überschattet worden. Vier Tage vor dem ersten Abschlag war US-Ikone Arnold Palmer im Alter von 87 Jahren gestorben. Er hatte siebenmal mit den USA den Ryder Cup gewonnen.

Für Europa spielen von Donnerstag bis Sonntag Paul Casey (England), Tommy Fleetwood (England), Sergio Garcia (Spanien), Tyrrell Hatton (England), Rory McIlroy (Nordirland), Francesco Molinari (Italien), Alex Noren (Schweden), Thorbjörn Olesen (Dänemark), Ian Poulter (England), Jon Rahm (Spanien), Justin Rose (England) und Henrik Stenson (Schweden). Die USA mit Kapitän Jim Furyk sind vertreten durch Bryson DeChambeau, Tony Finau, Rickie Fowler, Dustin Johnson, Brooks Koepka, Phil Mickelson, Patrick Reed, Webb Simpson, Jordan Spieth, Justin Thomas, Bubba Watson und Superstar Tiger Woods.