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Siem und Kaymer mit holprigem Start

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Ardmore (SID) – Die beiden deutschen Golfprofis Marcel Siem (Ratingen) und Martin Kaymer (Mettmann) sind holprig in die 113. US Open in Ardmore/Pennsylvania gestartet. Siem spielte auf der ersten Runde auf dem Par-70-Kurs im Merion Golf Club, die wegen Regens zunächst für dreieinhalb Stunden unterbrochen und am Ende wegen Dunkelheit abgebrochen werden musste, eine 73 und lag damit im breiten Mittelfeld.

Zu den vielen Spielern, die ihre 18 Löcher nicht beenden konnten, gehörte auch Martin Kaymer, der nach 13 Löchern und drei Bogeys ebenfalls drei über Par lag. Siem spielte nach drei Bogeys zunächst einen Eagle an der 10, fiel jedoch durch einen Doppel-Bogey an der 16 wieder zurück.

Marcel Siem musste seine Runde nach seinem Abschlag an Loch vier unterbrechen, als auf der Anlage das Signalhorn ertönte. Ein Gewitter nahte. Wie der 32-Jährige nach seiner Runde feststellte, wurde in der Pause sein Putter manipuliert. „Irgendjemand oder irgendwas hat meinen Putter verbogen“, sagte Siem dem Internetportal golf.de, „wir können uns nicht erklären, wie das passieren konnte.

Stark präsentierte sich der viermalige Major-Sieger Phil Mickelson (USA), der mit einer 67 zunächst als Führender ins Klubhaus kam. Besser lag jedoch auf dem Leaderboard zum Zeitpunkt des Abbruchs Kaymers Flightpartner Luke Donald. Der ehemalige Weltranglistenerste aus England lag nach 13 Löchern vier unter Par. Wie Mickelson lag US-Masterssieger Adam Scott aus Australien drei unter Platzstandard, hatte aber erst 11 Löcher gespielt.

Der Weltranglistenerste Tiger Woods (USA), im Top-Flight mit Scott und dem Nordiren Rory McIlroy, hatte nach Problemen mit dem rechten Handgelenk auch Schwierigkeiten mit dem anspruchsvollen Kurs. Der Kalifornier, der den letzten seiner 14 Major-Triumphe 2008 bei der US Open gefeiert hatte, lag nach 11 Löchern zwei über Par.

Bereits an Loch eins hatte sich Woods nach einem Schlag aus dem hohen und schweren Rough das Handgelenk geschüttelt, das Gleiche ereignete sich an Loch 11, wo er sich ebenfalls aus dem hohen Gras abseits des Fairways befreien musste.