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Tour-Finale in Dubai: Kaymer will im Jackpot-Rennen glänzen

Köln (SID) – Martin Kaymer kann seinen zweiten Jackpot nach 2010 nicht mehr holen, doch der deutsche Topgolfer will in Dubai seinen Aufwärtstrend bestätigen. Beim Finale der besten 60 Spieler des Jahres auf der Europa-Tour peilt der 32-Jährige aus Mettmann am Wochenende sein nächstes Topresultat an. In der Vorwoche lag der zweimalige Major-Sieger in Sun City auf der Schlussrunde aussichtsreich im Rennen, doch als Fünfter verpasste er schließlich doch noch seinen ersten Toursieg seit 2014.

In Dubai werden neben den acht Millionen Dollar für das Turnier auch noch fünf Millionen Dollar als Sonderprämie ausgeschüttet. Der Beste in der Abschlusswertung der Saison erhält davon 1,25 Millionen Dollar, der Zehnte noch 250.000. Kaymer belegt vor dem Finale den 35. Platz.

Insgesamt haben noch drei Spieler die Chance auf den großen Zahltag. Allen voran der Engländer Tommy Fleetwood. Dazu gesellen sich sein Landsmann und Olympiasieger Justin Rose sowie US-Masterssieger Sergio Garcia aus Spanien.

Fleetwood benötigt nicht einmal einen eigenen Sieg, er würde sich die Sonderprämie auch dann holen, wenn Rose nicht besser als Sechster wird und gleichzeitig Garcia nicht gewinnt. Rose seinerseits muss mindestens Zweiter werden, falls Fleetwood nicht triumphiert. Garcia hat es am schwersten, in seinem Fall dürfte Fleetwood maximal Zwölfter werden und Rose gleichzeitig bestenfalls Vierter.

Titelverteidiger Henrik Stenson (Schweden/2013 und 2016) sowie Vorgänger Rory McIlroy (Nordirland/2012, 2014, 2015), die den Titel seit 2012 fünfmal gewannen, haben auf den Plätzen 13 bzw. 11 keine Chance mehr auf einen neuerlichen Coup.