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US Open: Kaymer auf Platz 15 – Simpson siegt

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San Francisco (Kalifornien/USA) (SID) – Die Top Ten knapp verpasst, den viermaligen Champion Tiger Woods aber abgeschüttelt: Deutschlands Golfstar Martin Kaymer hat bei der US Open mit dem geteilten 15. Platz Selbstvertrauen für die am Donnerstag beginnende BMW Open in Pulheim gesammelt. Nach seiner 72er Abschlussrunde auf dem Par-70-Kurs im Olympic Club von San Francisco und insgesamt 286 Schlägen lag der 27-Jährige aus Mettmann fünf Schläge hinter Überraschungssieger Webb Simpson. Der Amerikaner spielte am Ende eine 68 und feierte beim mit acht Millionen Dollar dotierten Turnier seinen ersten Major-Triumph.

Kaymer begann nervös und musste zunächst drei Bogeys notieren. Vier Birdies, ein weiteres Bogey sowie ein Doppel-Bogey komplettierten die vierte Runde. „Die Woche war schon in Ordnung, spielerisch vor allem am Wochenende richtig gut. Es war ein großer Schritt in die richtige Richtung“, sagte Kaymer nach seiner fünften US-Open-Teilnahme dem Internetportal golf.de. Der zweite deutsche Starter, Alex Cejka aus München, spielte zum Abschluss eine 74 und beendete das zweitälteste Major-Turnier mit insgesamt 291 Schlägen auf dem geteilten 41. Rang.

Sieger Simpson legte mit seinen zwei Bogeys und vier Birdies zunächst vor, die Verfolger konnten das nicht mehr toppen. Sein Landsmann Michael Thompson spielte mit einer 67 die Tagesbestleistung und lag am Ende wie Graeme McDowell (England), der nach der dritten Runde noch geführt hatte, einen Schlag zurück.

Lee Westwood aus England, der mit einem Sieg die Spitze der Weltrangliste erklommen hätte, fiel nach einer 73 und insgesamt 285 Schlägen noch auf den geteilten zehnten Platz zurück. Damit lag er aber noch vor US-Superstar Woods. Der 36-Jährige hatte sich nach seiner schwachen Runde am Vortag und einer 73 zum Abschluss um weitere sieben Plätze verschlechtert. Mit 287 Schlägen belegte der 14-malige Major-Sieger den geteilten 21. Platz.

Am Cut des zweitältesten Major-Turniers waren zuvor der nordirische Titelverteidiger Rory McIlroy und der englische Weltranglistenerste Luke Donald gescheitert.